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authorStefan Kügel <skuegel@web.de>2020-04-27 13:42:42 +0200
committerStefan Kügel <skuegel@web.de>2020-04-27 13:42:42 +0200
commitf8fffd69a621d51c1dfc2c67432b13a877f5084b (patch)
tree37af841b7e89f8d669ee66a57fc9b8615ed2ea08
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Minor updates to the explanations
-rw-r--r--To_Do_BaFin.lyx114
1 files changed, 54 insertions, 60 deletions
diff --git a/To_Do_BaFin.lyx b/To_Do_BaFin.lyx
index bf5f872..7f78227 100644
--- a/To_Do_BaFin.lyx
+++ b/To_Do_BaFin.lyx
@@ -345,7 +345,7 @@ noprefix "false"
\end_inset
- den Vertragsschluss mit Taler erlauben.
+ (POS) den Vertragsschluss mit Taler erlauben.
\end_layout
\begin_layout Standard
@@ -638,7 +638,8 @@ Der integrierte Abhebevorgang umfasst folgende Verfahrensschritte:
Der Abhebevorgang beginnt immer mit der Anmeldung eines Wallet-Besitzers
bei seiner Geschäftsbank mittels Zwei-Faktor-Authentifizierung (Eingabe
von Kennung bzw.
- Einführen von Karte und PIN-Eingabe).
+ Einführen von Karte und PIN-Eingabe), bei ATM-Terminals erfolgt die PIN-Eingabe
+ später (Punkt 6).
\end_layout
\begin_layout Enumerate
@@ -657,8 +658,8 @@ Smartphone-Scan des QR-Codes auf der Bank-Webseite
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Abheben in das Taler-Wallet als Browser-Erweiterung in Firefox oder Chrome
-
+Abheben in das Taler-Wallet als Browser-Erweiterung in Firefox, Opera oder
+ Chrome/Chromium
\begin_inset Newline newline
\end_inset
@@ -673,7 +674,7 @@ NFC-Read oder Smartphone-Scan an Bankschaltern bzw.
\end_inset
➔ Die NFC-Schnittstelle zeigt den Betrag an bzw.
- der QR-Code wird eingelesen
+ der QR-Code wird mit dem Smartphone eingelesen
\end_layout
\begin_layout Enumerate
@@ -694,8 +695,8 @@ Taler-Cashier
\end_layout
\begin_layout Standard
-Der Nutzer wählt das Verfahren und gibt die Geldmenge ein, die auf das persönlic
-he Wallet gebucht werden soll.
+Der Nutzer wählt das Verfahren und gibt die Geldmenge ein, die später vom
+ persönlichen Wallet als Coins abgehoben werden soll.
\end_layout
\end_deeper
@@ -709,11 +710,12 @@ Mit der so erhaltenen Information stellt das Wallet eine Anfrage bei der
\begin_layout Enumerate
Der Nutzer wählt den Exchange.
- Falls der Nutzer neu ist oder sich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
- (AGB) geändert haben, werden dem Nutzer die AGB angezeigt, die er bestätigen
+ Falls der Nutzer neu ist, einen neuen Exchange wählen will oder sich die
+ Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) des bisherigen Exchange-Betreibers
+ geändert haben, werden dem Nutzer die AGB angezeigt, die er bestätigen
muss.
- Gleichfalls können die allgemeine Gebührenstruktur sowie die spezifischen
- Gebühren für den Abhebevorgang angezeigt werden.
+ Gleichfalls werden die allgemeine Gebührenordnung des Taler-Bezahlsystems
+ sowie die spezifischen Gebühren für den aktuellen Abhebevorgang angezeigt.
\end_layout
\begin_layout Enumerate
@@ -753,7 +755,7 @@ noprefix "false"
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Dem Nutzer werden nochmals der Betrag und der gewählte Exchange angezeigt.
+Dem Nutzer werden dort nochmals der Betrag und der gewählte Exchange angezeigt.
Er muss gegenüber der Bank endgültig bestätigen, dass der Abhebevorgang
nun ausgelöst werden soll.
Dieser Abhebevorgang kann mit und ohne Authentifizierung erfolgen:
@@ -767,21 +769,17 @@ Ohne TAN-Eingabe im Fall von Beträgen unterhalb eines von der Bank festgelegten
Payment Services Directive 2
\emph default
(PSD2) kann die Obergrenze des Transaktionsbetrags pro Vorgang ohne TAN-Autoris
-ierung 50 Euro betragen, allerdings nur fünfmal hintereinander, bis ein
- weiteres Kann-Limit von 150 Euro erreicht wird
+ierung 50 Euro betragen, allerdings nur fünfmal hintereinander oder bis
+ ein weiteres Kann-Limit von 150 Euro Umsatz in Summe erreicht wird
\begin_inset Foot
status open
\begin_layout Plain Layout
-Siehe BaFin-Fachartikel
-\begin_inset Newline newline
-\end_inset
-
-
+Siehe BaFin-Fachartikel
\begin_inset CommandInset href
LatexCommand href
-name "www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2018/fa_bj_1806_Starke_Kundenauthentifizierung.html"
-target "Starke Kundenauthentifizierung"
+name "Starke Kundenauthentifizierung"
+target "www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2018/fa_bj_1806_Starke_Kundenauthentifizierung.html"
literal "false"
\end_inset
@@ -795,14 +793,14 @@ literal "false"
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (mTAN, PIN, photoTAN o.ä.): Die Bank
- verlangt vom Kunden die finale Autorisierung der Buchung, die sie damit
- ausführt.
+Mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (mTAN, photoTAN, Karten-PIN bei
+ ATM-Terminals o.ä.): Die Bank verlangt vom Kunden die finale Autorisierung
+ der Buchung, die sie damit ausführt.
\end_layout
\begin_layout Standard
-Die Bank überweist den Betrag an den Exchange unter Angabe des vom Wallet
- erzeugten
+Die Bank überweist den Betrag vom Girokonto an den gewählten Exchange unter
+ Angabe des vom Wallet erzeugten
\begin_inset CommandInset ref
LatexCommand nameref
reference "➔ PublicKey"
@@ -852,8 +850,8 @@ Mit dem Verfahren SEPA Instant Credit Transfer (SCT Inst) kann das Wallet
Dafür benötigt das Wallet die Credentials, die es vorher erzeugt hat.
Sollte das Wallet dazu nicht in der Lage sein (z.B.
weil der Nutzer es versäumt, das Wallet online gehen zu lassen), schließt
- der Exchange die Reserve automatisch wieder und überweist den Betrag (ggf.
- abzüglich einer Gebühr) auf das ursprüngliche Konto zurück.
+ der Exchange die Reserve automatisch wieder und überweist den Betrag (abzüglich
+ einer Gebühr) auf das ursprüngliche Konto zurück.
Das Zeitfenster für den Abhebevorgang wird als
\begin_inset Quotes gld
\end_inset
@@ -896,8 +894,8 @@ t.
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Der Nutzer gibt den gewünschten Aufladebetrag direkt im Wallet ein und wählt
- den Exchange.
+Der Nutzer gibt den gewünschten Aufladebetrag im Wallet ein und wählt den
+ Exchange.
\end_layout
\begin_layout Enumerate
@@ -984,7 +982,7 @@ noprefix "false"
\end_inset
- (POS) akzeptieren und Taler-Coins annehmen (z.B.
+ akzeptieren und Taler-Coins annehmen (z.B.
Webshops, Webseiten, Supermärkte, Laden\SpecialChar softhyphen
geschäfte, Verkaufsautomaten, Kiosksyste
me, POS-Kassen usw.).
@@ -992,8 +990,8 @@ me, POS-Kassen usw.).
\begin_layout Standard
Der Exchange sammelt Zahlungen von verschiedenen Kunden, bündelt diese nach
- Geldempfängern sortiert zu Sammelbuchungen und überweist diese dann zugunsten
- der betreffenden (Verkäufer-)Girokonten.
+ Empfängern sortiert zu Sammelbuchungen und überweist diese zugunsten der
+ betreffenden (Verkäufer-)Girokonten.
Die Sammelbuchung (
\begin_inset Quotes gld
\end_inset
@@ -1004,22 +1002,16 @@ Aggregation
) minimiert Transaktionskosten und erhöht die Effizienz der Buchungsverarbeitung
zwischen den Banken.
- Verkäufer können die Frequenz der Sammelbuchung bestimmen.
- Allerdings zieht der Exchange-Betreiber eine im Protokoll ausgewiesene
- Gebühr für jede aggregierte Buchung ab.
- Dies schafft bei den Verkäufern einen Anreiz, die Häufigkeit der Überweisungen
- ökonomisch zu halten.
-\begin_inset Foot
-status open
+ Die Verkäufer können die Frequenz der Sammelbuchung bestimmen und sind
+ aufgrund der Tatsache, dass für jede aggregierte Buchung eine im Protokoll
+ ausgewiesene Gebühr vom Exchange erhoben wird, auch geneigt, die Häufigkeit
+ der Überweisungen ökonomisch zu halten.
+\end_layout
-\begin_layout Plain Layout
+\begin_layout Standard
Sollte ein Exchange zu hohe Überweisungsgebühren verlangen, schlägt die
Händlersoftware diese Gebühren ganz oder zum Teil auf den zu zahlenden
Betrag bei den Kunden dieses Exchange auf.
-\end_layout
-
-\end_inset
-
Für die Sammelbuchung führt der Exchange zum entsprechenden Zeitpunkt eine
Soll-Buchung auf das Treuhandkonto seiner Bank aus, die entsprechende Haben-Buc
hung erfolgt zugunsten des Empfängerkontos.
@@ -1524,7 +1516,7 @@ Bank Run
Händler können eine Obergrenze des Transaktionsbetrags pro Vorgang festlegen.
Bestehende Obergrenzen z.B.
für Kreditkarten ohne TAN-Autorisierung am Point of Sale gemäß PSD2 sind
- 50 Euro pro Buchung.
+ 50 Euro pro Buchung maximal fünfmal in Folge.
Darüber hinaus gilt aktuell gemäß PSD2-Richtlinie die Kann-Option für Zahlungsd
ienstleister, welche Kundenbuchungen in der Summe von maximal 150 Euro ohne
starke Authentifizierung erlaubt.
@@ -1535,22 +1527,24 @@ ienstleister, welche Kundenbuchungen in der Summe von maximal 150 Euro ohne
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Die Identitätsfeststellung (KYC) erfolgt bei den Geschäftsbanken sowohl
- für Kunden als auch für Verkäufer.
- Für die Teilnahme am Bezahlsystem benötigen beide Seiten ein SEPA-Konto.
- Eine theoretische Ausnahme wären in Zukunft Empfänger von Sozialleistungen,
- die z.B.
- von staatlichen Behörden ihre Sozialleistungen mithilfe des Tipping-Verfahrens
- auch ohne eigenes Girokonto empfangen könnten.
- In diesem Fall würde die Behörde die Identitätsfeststellung des Leistungsempfän
-gers übernehmen.
+Die Identitätsfeststellung (KYC) erfolgt sowohl für Kunden als auch für
+ Verkäufer stets bei den Geschäftsbanken.
+ Für die Teilnahme am Bezahlsystem benötigen beide Seiten ein SEPA-Konto,
+ das sie nur nach Klärung ihrer Identität bzw.
+ der wirtschaftlich Berechtigten eröffnen können.
+ Eine theoretische Ausnahme bei der Identitätsfeststellung wären Empfänger
+ von Sozialleistungen, die z.B.
+ von staatlichen Behörden ihre Sozialleistungen mithilfe des durch GNU Taler
+ ermöglichten Tipping-Verfahrens auch ohne eigenes Girokonto empfangen könnten.
+ In diesem Fall würde die Behörde die Identitätsfeststellung der Leistungsempfän
+ger übernehmen müssen.
\end_layout
\begin_layout Enumerate
-Die Verantwortung für AML bleibt bei den Geschäftsbanken des Verkäufer,
- wobei der Exchange diese mit einer API unterstützt, welche es erlaubt,
- die eingehenden SEPA-Buchungen mit den dazugehörigen Vertragstexten zu
- verknüpfen.
+Die Verantwortung für AML bleibt bei den Geschäftsbanken der Verkäufer.
+ Die Banken werden dazu von einer API des Exchange unterstützt, welche es
+ erlaubt, die eingehenden SEPA-Buchungen mit den Vertragstexten jedes abgeschlos
+senen Geschäftsvorgangs zu verknüpfen.
Diese API kann z.B.
auch von Steuerbehörden genutzt werden, um die Geschäftsvorgänge der Verkäufer
im Rahmen einer Steuerprüfung zu analysieren.
@@ -1558,7 +1552,7 @@ Die Verantwortung für AML bleibt bei den Geschäftsbanken des Verkäufer,
deren Geschäftsbank storniert bzw.
eingefroren.
Internationale Überweisungen auf Konten außerhalb des Euro-Währungsbereichs
- sind nicht erlaubt.
+ sind nicht erlaubt und werden nicht ausgeführt.
\end_layout
\begin_layout Enumerate