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why-free.html (19495B)


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     10 <title>Warum Software keine Eigentümer haben sollte - GNU-Projekt - Free Software
     11 Foundation</title>
     12 
     13 <meta name="Keywords" content=" " />
     14 
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     20 <div class="article reduced-width">
     21 <h2>Warum Software keine Eigentümer haben sollte</h2>
     22 
     23 <address class="byline">von <a href="//www.stallman.org/">Richard Stallman</a></address>
     24 
     25 <p>
     26 Digitale Informationstechnologie gibt der Welt neue Möglichkeiten,
     27 Informationen leichter zu kopieren und zu modifizieren. Rechner versprechen,
     28 dies für uns alle leichter zu machen.</p>
     29 
     30 <p>
     31 Nicht jeder möchte es einfacher haben. Das System des Copyrights gibt
     32 Softwareprogrammen <em>Eigentümer</em>, von denen die meisten das Ziel
     33 haben, den möglichen Nutzen der Software dem Rest der Öffentlichkeit
     34 vorzuenthalten. Sie möchten die einzigen sein, die die Software kopieren und
     35 modifizieren können, die wir benutzen.</p>
     36 
     37 <p>
     38 Das Copyrightsystem entstand mit der Drucktechnik&#160;&#8209;&#160;eine
     39 Technologie, die Kopien in Massenproduktion ermöglichte. Das Copyright
     40 passte gut zu dieser Technologie, da es nur die Massenhersteller von Kopien
     41 beschränkte. Es nahm den Lesern von Büchern keine Freiheit. Gewöhnliche
     42 LeserInnen, die keine Druckerpresse besaßen, konnten Bücher nur mit Stift
     43 und Tinte kopieren, und sehr wenige wurden dafür verklagt.</p>
     44 
     45 <p>
     46 Digitale Technologie ist flexibler als die Druckerpresse: wenn Information
     47 in digitaler Form vorliegt, kann man sie leicht kopieren, um sie mit anderen
     48 gemeinsam zu nutzen. Genau diese Flexibilität passt schlecht zu einem System
     49 wie dem Copyright. Das ist der Grund für die zunehmend üblen und
     50 drakonischen Maßnahmen, die inzwischen eingesetzt werden, um ein Copyright
     51 auf Software durchzusetzen. Man betrachte diese vier Verfahrensweisen der
     52 <span xml:lang="en" lang="en">Software Publishers Association
     53 (<abbr>SPA</abbr>)</span>:</p>
     54 
     55 <ul>
     56 <li>Massive Propaganda, die behauptet, es sei falsch den Eigentümern ungehorsam
     57 zu sein, um einer Freundin oder Freund zu helfen;</li>
     58 
     59 <li>Anwerbung von Lockvögeln zum Denunzieren von Mitarbeitern und Kollegen;</li>
     60 
     61 <li>Razzien (mit Hilfe der Polizei) in Büros und Schulen, bei denen den Personen
     62 erklärt wird, sie müssten beweisen, dass sie des illegalen Kopierens nicht
     63 schuldig seien;</li>
     64 
     65 <li>Strafverfolgung (durch die US-Regierung auf Antrag der SPA) von Personen wie
     66 David LaMacchia vom <abbr title="Massachusetts Institute of
     67 Technology">MIT</abbr>, nicht für das Kopieren von Software (er wird nicht
     68 beschuldigt, irgendwelche kopiert zu haben), sondern lediglich für das
     69 Unbewachtlassen von Kopiereinrichtungen und das Versäumnis, ihre Benutzung
     70 zu zensieren.<a href="#footnote1" id="fn1-ref">[1]</a></li>
     71 </ul>
     72 
     73 <p>
     74 Alle vier Praktiken ähneln denen, die in der ehemaligen Sowjetunion
     75 eingesetzt wurden, wo jedes Kopiergerät eine Wache hatte, um unerlaubtes
     76 Kopieren zu verhindern und wo Individuen Informationen heimlich kopieren und
     77 von Hand zu Hand als <em>Samisdat</em> weitergeben mussten. Es gibt
     78 natürlich einen Unterschied: das Motiv der Informationskontrolle in der
     79 Sowjetunion war politisch; in den USA ist das Motiv der Profit. Aber es sind
     80 die Handlungen, die uns treffen, nicht das Motiv. Jeder Versuch, die
     81 gemeinsame Nutzung von Informationen zu blockieren, ganz gleich warum, führt
     82 zu denselben Methoden und derselben Härte.</p>
     83 
     84 <p>
     85 Eigentümer konstruieren verschiedene Argumente dafür, ihnen die Macht zur
     86 Überwachung zu geben, wie Benutzer Informationen verwenden:</p>
     87 
     88 
     89 <ul>
     90 <li id="name-calling">Beschimpfung.
     91 
     92 <p>
     93 Eigentümer verwenden sowohl verleumderische Worte wie <em>Piraterie</em> und
     94 <em>Diebstahl</em> als auch Fachbegriffe wie <em>geistiges Eigentum</em> und
     95 <em>Schaden</em>, um der Öffentlichkeit eine gewisse Denkrichtung
     96 nahezulegen&#160;&#8209;&#160;eine vereinfachende Analogie zwischen
     97 Programmen und physikalischen Objekten.</p>
     98 
     99 <p>
    100 Unsere Vorstellungen und Intuitionen zum Eigentum an materiellen Objekten
    101 beziehen sich darauf, ob es richtig ist, jemandem <em>einen Gegenstand
    102 wegzunehmen</em>. Sie sind nicht direkt mit dem <em>Anfertigen einer
    103 Kopie</em> von etwas anwendbar. Aber die Eigentümer verlangen von uns, sie
    104 trotzdem anzuwenden.</p></li>
    105 
    106 <li id="exaggeration">Übertreibung.
    107 
    108 <p>
    109 Eigentümer sagen, dass sie <em>Schaden</em> oder <em>wirtschaftlichen
    110 Verlust</em> erleiden, wenn Benutzer Programme selbst kopieren. Aber das
    111 Kopieren hat keinen direkten Einfluss auf den Eigentümer und schadet
    112 niemanden. Der Eigentümer kann nur verlieren, wenn die Person, die die Kopie
    113 erstellte, ansonsten eine vom Eigentümer bezahlt hätte.</p>
    114 
    115 <p>
    116 Ein wenig Nachdenken zeigt, dass die meisten dieser Personen keine Kopien
    117 gekauft hätten. Trotzdem berechnen die Eigentümer ihre „Verluste“, als ob
    118 jede einzelne Person eine Kopie gekauft hätte. Das ist
    119 Übertreibung&#160;&#8209;&#160;um es freundlich auszudrücken.</p></li>
    120 
    121 <li id="law">Gesetz.
    122 
    123 <p>
    124 Die Eigentümer beschreiben oft den gegenwärtigen Stand der Gesetze und die
    125 strengen Strafen, mit denen sie uns bedrohen können. Dieser Ansatz
    126 impliziert die Vorstellung, dass die heutigen Gesetze eine unbestreitbare
    127 Sicht der Moral widerspiegeln&#160;&#8209;&#160;doch zur selben Zeit werden
    128 wir dazu gedrängt, diese Strafen als Naturgesetze anzusehen, für die niemand
    129 verantwortlich gemacht werden kann.</p>
    130 
    131 <p>
    132 Diese Form der Überzeugung ist nicht darauf ausgelegt, kritischem Denken
    133 standzuhalten; sie soll Denkgewohnheiten verstärken.</p>
    134 
    135 <p>
    136 Es ist von fundamentaler Bedeutung, dass nicht Gesetze entscheiden, was
    137 richtig und was falsch ist. Jeder Amerikaner sollte wissen, dass es in den
    138 1950ern in vielen US-Staaten für eine schwarze Person gegen das Gesetz war,
    139 im vorderen Teil des Busses zu sitzen; aber nur Rassisten würden sagen, dort
    140 zu sitzen, war falsch.</p></li>
    141 
    142 <li id="natural-rights">Naturrecht.
    143 
    144 <p>
    145 Autoren behaupten oft eine besondere Verbindung mit Programmen zu haben, die
    146 sie geschrieben haben, und ziehen daraus den Schluss, dass deswegen ihre
    147 Wünsche und Interessen bezüglich dieses Programms die jedes anderen Menschen
    148 überwiegen&#160;&#8209;&#160;oder sogar die der ganzen restlichen Welt
    149 (üblicherweise halten Unternehmen, nicht Autoren, das Copyright auf
    150 Software, aber von uns [Nutzern] wird erwartet, diese Diskrepanz zu
    151 ignorieren).</p>
    152 
    153 <p>
    154 Für diejenigen, die dies als ein ethisches Axiom
    155 vorschlagen&#160;&#8209;&#160;der oder die AutorIn ist wichtiger als
    156 Sie&#160;&#8209;&#160;kann ich nur sagen, dass ich, selbst ein bekannter
    157 Softwareautor, es Schwachsinn nenne.</p>
    158 
    159 <p>
    160 Aber im Allgemeinen empfinden Menschen wahrscheinlich nur aus zwei Gründen
    161 irgendeine Sympathie mit Ansprüchen auf natürliche Rechte.</p>
    162 
    163 <p>
    164 Ein Grund dafür ist eine überzogene Analogie mit materiellen Dingen. Wenn
    165 ich Spaghetti koche, habe ich etwas dagegen, wenn sie jemand anderes isst,
    166 weil ich sie dann nicht essen kann. Diese Handlung schadet mir genausoviel,
    167 wie sie ihr nützt; nur einer von uns kann die Spaghetti essen, also stellt
    168 sich die Frage: Wer? Der kleinste Unterschied zwischen uns reicht, um das
    169 ethische Gleichgewicht zu kippen.</p>
    170 
    171 <p>
    172 Aber ob Sie ein von mir geschriebenes Programm ausführen oder ändern
    173 betrifft direkt Sie und mich nur indirekt. Ob Sie eine Kopie an eine
    174 Freundin oder einen Freund geben, wirkt sich auf Sie und Ihre Freundin oder
    175 Ihren Freund weit mehr als auf mich aus. Ich sollte nicht die Macht haben,
    176 Ihnen diese Dinge zu verbieten. Niemand sollte diese Macht haben.</p>
    177 
    178 <p>
    179 Der zweite Grund ist, dass den Menschen erzählt wurde, dass Naturrechte der
    180 Autoren die anerkannte und unumstrittene Tradition unserer Gesellschaft sei.</p>
    181 
    182 <p>
    183 Geschichtlich gesehen ist das Gegenteil wahr. Die Idee der natürlichen
    184 Rechte der Autoren wurde diskutiert und entschieden zurückgewiesen, als die
    185 US-Verfassung ausgearbeitet wurde. Das ist der Grund, warum die Verfassung
    186 nur ein Copyrightsystem <em>erlaubt</em> und nicht <em>erfordert</em>; das
    187 ist der Grund, warum sie verlangt, dass das Copyright zeitlich beschränkt
    188 sein muss. Weiter heißt es, Zweck des Copyrights sei es den Fortschritt zu
    189 fördern&#160;&#8209;&#160;nicht, die Autoren zu belohnen. Copyright belohnt
    190 Autoren ein wenig und Verleger etwas mehr, aber das wird als Mittel zur
    191 Änderung ihres Verhaltens angestrebt.</p>
    192 
    193 <p>
    194 Die eigentlich etablierte Tradition unserer Gesellschaft ist, dass das
    195 Copyright die natürlichen Rechte der Öffentlichkeit
    196 beschneidet&#160;&#8209;&#160;und das dies nur um der Öffentlichkeit Willen
    197 gerechtfertigt werden kann.</p></li>
    198 
    199 <li id="economics">Ökonomik.
    200 
    201 <p>
    202 Das letzte vorgebrachte Argument für Eigentümer von Software ist, dass dies
    203 zu einer Produktion von mehr Software führt.</p>
    204 
    205 <p>
    206 Anders als die anderen hat dieses Argument wenigstens einen legitimen Ansatz
    207 zum Thema. Es basiert auf einem gültigen Ziel&#160;&#8209;&#160;die Nutzer
    208 der Software zufrieden stellen. Und es ist empirisch klar, dass Menschen von
    209 etwas mehr produzieren, wenn sie dafür gut bezahlt werden.</p>
    210 
    211 <p>
    212 Aber das ökonomische Argument hat einen Fehler: es basiert auf der Annahme,
    213 dass der Unterschied nur noch darauf beruht, wie viel Geld wir bezahlen
    214 müssen. Es geht davon aus, dass <em>Produktion von Software</em> das ist,
    215 was wir wollen, unabhängig davon, ob die Software Eigentümer hat oder nicht.</p>
    216 
    217 <p>
    218 Wir akzeptieren diese Annahme bereitwillig, weil sie unseren Erfahrungen mit
    219 materiellen Dingen entspricht. Betrachten wir zum Beispiel ein Sandwich. Man
    220 könnte möglicherweise ein gleichwertiges Sandwich entweder gratis oder gegen
    221 Bezahlung erhalten. Wenn dem so ist, ist der einzige Unterschied der
    222 bezahlte Preis. Ob man es kaufen muss oder nicht; das Sandwich hat den
    223 gleichen Geschmack, den gleichen Nährwert und in jedem Fall kannst man es
    224 nur einmal essen. Ob man das Sandwich von einem Eigentümer erhält oder
    225 nicht, hat nur einen direkten Einfluss auf den Geldbetrag, den man danach
    226 hat.</p>
    227 
    228 <p>
    229 Dies gilt für jede Art von materiellen Objekten&#160;&#8209;&#160;ungeachtet
    230 dessen ob es einen Eigentümer hat, beeinflusst nicht direkt, was es
    231 <em>ist</em> oder was man damit machen kann, wenn man es erwirbt.</p>
    232 
    233 <p>
    234 Aber wenn ein Programm einen Eigentümer hat, beeinflusst das sehr stark, was
    235 es ist und was man mit einer gekauften Kopie machen kann. Der Unterschied
    236 ist nicht nur eine Frage des Geldes. Das System von Eigentümern der Software
    237 ermutigt Softwareeigentümer etwas zu produzieren&#160;&#8209;&#160;aber
    238 nicht was die Gesellschaft wirklich braucht. Und es verursacht eine
    239 immaterielle ethische Verschmutzung, die uns alle betrifft.</p></li>
    240 
    241 </ul>
    242 
    243 <p>
    244 Was braucht die Gesellschaft? Sie braucht Informationen, die tatsächlich für
    245 ihre Bürger verfügbar sind&#160;&#8209;&#160;beispielsweise Programme, die
    246 man lesen, korrigieren, anpassen und verbessern kann, nicht nur
    247 ausführen. Aber was die Softwareeigentümer üblicherweise abliefern, ist eine
    248 Blackbox, die wir nicht untersuchen oder ändern können.</p>
    249 
    250 <p>
    251 Die Gesellschaft braucht auch Freiheit. Hat ein Programm Eigentümer,
    252 verlieren die Nutzer Freiheit, einen Teil ihres eigenen Lebens zu
    253 kontrollieren.</p>
    254 
    255 <p>
    256 Und vor allem muss die Gesellschaft den Geist der freiwilligen
    257 Zusammenarbeit ihrer Bürger fördern. Wenn Softwareeigentümer äußern, es sei
    258 <em>Piraterie</em> unseren Nächsten auf natürlichem Wege zu helfen,
    259 verunreinigen sie den bürgerlichen Geist unserer Gesellschaft.</p>
    260 
    261 <p>
    262 Aus diesem Grund sagen wir, dass <a href="/philosophy/free-sw">Freie
    263 Software</a> ein Angelegenheit der Freiheit ist, nicht des Preis.</p>
    264 
    265 <p>
    266 Das ökonomische Argument für Eigentümer ist fehlerhaft, aber die
    267 wirtschaftliche Frage ist real. Einige schreiben nützliche Software aus
    268 Vergnügen an der Programmierung oder für Bewunderung und Anerkennung; aber
    269 wenn wir mehr Software möchten als diese Personen schreiben, müssen wir
    270 Kapital aufbringen.</p>
    271 
    272 <p>
    273 Seit den 1980ern haben Freie-Software-Entwickler versucht, mit verschiedenen
    274 Methoden Mittel zu finden, mit einem gewissen Erfolg. Es ist nicht nötig
    275 jemanden reich zu machen; ein durchschnittliches Einkommen erweist sich als
    276 ausreichender Anreiz für viele Aufgaben, die weniger befriedigend sind als
    277 das Programmieren.</p>
    278 
    279 <p>
    280 Jahrelang, bis durch ein Forschungsstipendium unnötig, bestritt ich meinen
    281 Lebensunterhalt mit benutzerdefinierten Erweiterungen der freien Software,
    282 die ich geschrieben hatte. Jede Verbesserung wurde der standardmäßig
    283 freigegebenen Version hinzugefügt und somit schließlich für die breite
    284 Öffentlichkeit verfügbar. Kunden bezahlten mich, damit ich an den
    285 Verbesserungen arbeiten würde, die ihnen wichtig waren, statt an den
    286 Funktionen, denen ich andernfalls die höchste Priorität gegeben hätte.</p>
    287 
    288 <p>
    289 Einige Freie-Software-Entwickler verdienen Geld durch den Verkauf von
    290 Support-Dienstleistungen. Im Jahre 1994 schätzte Cygnus Support, mit
    291 ungefähr 50 MitarbeiterInnen, dass etwa 15 Prozent der Aktivitäten ihrer
    292 MitarbeiterInnen die Entwicklung freier Software war&#160;&#8209;&#160;ein
    293 respektabler Prozentsatz für eine Softwarefirma.</p>
    294 
    295 <p>
    296 In den frühen 1990ern schlossen sich Unternehmen wie Intel, Motorola, Texas
    297 Instruments und Analog Devices zusammen, die fortwährende Entwicklung des
    298 GNU C-Compiliers zu finanzieren. Das meiste der GCC-Entwicklung erfolgt
    299 immer noch von bezahlten Entwicklern. Der GNU-Compiler für die Sprache Ada
    300 wurde in den 90ern von der US-Luftwaffe finanziert und seitdem von einer
    301 Firma, eigens zu diesem Zweck gegründet, fortgeführt.</p>
    302 
    303 <p>
    304 Die Freie-Software-Bewegung ist noch immer klein, aber das Beispiel des
    305 hörerfinanzierten Radios zeigt in den USA, dass es möglich ist, eine große
    306 Aktivität zu unterstützen, ohne jeden Benutzer zu zwingen zahlen zu müssen.</p>
    307 
    308 <p>
    309 Als heutiger Rechnernutzer ertappt man sich vielleicht dabei, ein <a
    310 href="/philosophy/categories.html#ProprietarySoftware">proprietäres</a>
    311 Programm zu verwenden. Wenn ein Freund oder eine Freundin bittet eine Kopie
    312 zu machen, wäre es falsch es auszuschlagen. Zusammenarbeit ist wichtiger als
    313 Copyright. Aber die geheime Zusammenarbeit im Verborgenen schafft keine gute
    314 Gesellschaft. Ein Mensch sollte danach streben, ein aufrechtes Leben mit
    315 Stolz zu leben&#160;&#8209;&#160;und das bedeutet <em>Nein</em> zu
    316 proprietärer Software zu sagen.</p>
    317 
    318 <p>
    319 Sie verdienen es, in der Lage zu sein, offen und frei mit anderen
    320 Softwarnutzern zusammenzuarbeiten. Sie verdienen es, in der Lage zu sein, zu
    321 erfahren, wie die Funktionsweise der Software ist und Ihre Schülerinnen und
    322 Schüler damit zu unterrichten. Sie verdienen es, in der Lage zu sein, Ihre
    323 bevorzugte Programmiererin oder Ihren bevorzugten Programmierer zu
    324 beauftragen, um etwas zu korrigieren, wenn etwas versagt.</p>
    325 
    326 <p>
    327 Sie verdienen <em>freie</em> Software.</p>
    328 <div class="column-limit"></div>
    329 
    330 <h3 class="footnote">Fußnote</h3>
    331 <ol>
    332 <li id="footnote1">Die Anklage wurde später fallen gelassen.</li>
    333 </ol>
    334 
    335 <hr class="no-display" />
    336 <div class="edu-note c"><p id="fsfs">Dieser Aufsatz wurde englischsprachig in <cite><a
    337 href="//shop.fsf.org/product/free-software-free-society/" xml:lang="en"
    338 lang="en">Free Software, Free Society: The Selected Essays of Richard
    339 M. Stallman</a></cite> veröffentlicht.</p></div>
    340 </div>
    341 
    342 <div class="translators-notes">
    343 
    344 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.-->
    345  </div>
    346 </div>
    347 
    348 <!-- for id="content", starts in the include above -->
    349 <!--#include virtual="/server/footer.de.html" -->
    350 <div id="footer" role="contentinfo">
    351 <div class="unprintable">
    352 
    353 <p>Bitte senden Sie allgemeine Fragen zur FSF &amp; GNU an <a
    354 href="mailto:gnu@gnu.org">&lt;gnu@gnu.org&gt;</a>. Sie können auch die <a
    355 href="/contact/"><span xml:lang="en" lang="en">Free Software
    356 Foundation</span> kontaktieren</a>. Ungültige Verweise und andere
    357 Korrekturen oder Vorschläge können an <a
    358 href="mailto:webmasters@gnu.org">&lt;webmasters@gnu.org&gt;</a> gesendet
    359 werden.</p>
    360 
    361 <p>
    362 <!-- TRANSLATORS: Ignore the original text in this paragraph,
    363         replace it with the translation of these two:
    364 
    365         We work hard and do our best to provide accurate, good quality
    366         translations.  However, we are not exempt from imperfection.
    367         Please send your comments and general suggestions in this regard
    368         to <a href="mailto:web-translators@gnu.org">
    369 
    370         &lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
    371 
    372         <p>For information on coordinating and contributing translations of
    373         our web pages, see <a
    374         href="/server/standards/README.translations.html">Translations
    375         README</a>. -->
    376 Bei der Übersetzung dieses Werkes wurde mit größter Sorgfalt
    377 vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht völlig ausgeschlossen
    378 werden. Sollten Sie Fehler bemerken oder Vorschläge, Kommentare oder Fragen
    379 zu diesem Dokument haben, wenden Sie sich bitte an unser Übersetzungsteam <a
    380 href="mailto:web-translators@gnu.org?cc=www-de-translators@gnu.org">&lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
    381 <p>Weitere Informationen über die Koordinierung und Einsendung von
    382 Übersetzungen unserer Internetpräsenz finden Sie in der <a
    383 href="/server/standards/README.translations">LIESMICH für Übersetzungen</a>.</p>
    384 </div>
    385 
    386 <!-- Regarding copyright, in general, standalone pages (as opposed to
    387      files generated as part of manuals) on the GNU web server should
    388      be under CC BY-ND 4.0.  Please do NOT change or remove this
    389      without talking with the webmasters or licensing team first.
    390      Please make sure the copyright date is consistent with the
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    393      
    394      If you wish to list earlier years, that is ok too.
    395      Either "2001, 2002, 2003" or "2001-2003" are ok for specifying
    396      years, as long as each year in the range is in fact a copyrightable
    397      year, i.e., a year in which the document was published (including
    398      being publicly visible on the web or in a revision control system).
    399      
    400      There is more detail about copyright years in the GNU Maintainers
    401      Information document, www.gnu.org/prep/maintain. -->
    402 <p>Copyright &copy; 1994, 2009, 2021 Richard Stallman.</p>
    403 
    404 <p>Dieses Werk ist lizenziert unter einer <a rel="license"
    405 href="//creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de">Creative Commons
    406 Namensnennung-Keine Bearbeitungen 4.0 International</a>-Lizenz.</p>
    407 
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    409 <div class="translators-credits">
    410 
    411 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't want credits.-->
    412 <strong>Übersetzung:</strong> Jоегg Kоhпе <a
    413 href="https://savannah.gnu.org/projects/www-de">&lt;www-de&gt;</a>, 2012.</div>
    414 
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