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android-and-users-freedom.html (21891B)


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      2 
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      8 
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     10 <title>Android und die Freiheit der Nutzer - GNU-Projekt - Free Software Foundation</title>
     11 
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     15 <!--GNUN: OUT-OF-DATE NOTICE-->
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     17 <div class="article reduced-width">
     18 <h2>Android und die Freiheit der Nutzer</h2>
     19 
     20 <address class="byline">von Richard Stallman</address>
     21 
     22 <p>
     23 Inwieweit respektiert Android die Freiheit seiner Nutzer? Für Rechnernutzer,
     24 die die Werte der Freiheit schätzen, ist das die wichtigste über ein
     25 Softwaresystem zu stellende Frage.</p>
     26 
     27 <p>Die <a href="//fsf.org/">Freie-Software-Bewegung</a> entwickelt Software,
     28 die die Freiheit der Nutzer respektiert, damit alle der Software entgehen
     29 können, die das nicht tut. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Idee von
     30 „Open Source“ auf die Quellcode-Entwicklung&#160;&#160;&#160;eine andere
     31 Denkrichtung, deren hauptsächlicher Wert eher die <a
     32 href="/philosophy/open-source-misses-the-point">Qualität des Quellcodes
     33 statt Freiheit</a> ist. So geht es hier nicht darum, ob Android <em><a
     34 href="/philosophy/free-open-overlap">„offen“</a></em> ist, sondern ob es
     35 Nutzern ermöglicht <em>frei</em> zu sein.</p>
     36 
     37 <p>Android ist in erster Linie ein Betriebssystem für Smartphones und andere
     38 Geräte, welches Linux (also Torvalds’ Systemkern), einige Bibliotheken, eine
     39 Java-Plattform und einige Anwendungen umfasst. Abgesehen davon wurde die
     40 Software der Android-Versionen 1 und 2 vor allem von Google entwickelt und
     41 unter der Apache 2.0-Lizenz freigegeben, eine laxe freie Softwarelizenz ohne
     42 <a href="/licenses/copyleft">Copyleft</a>.</p>
     43 
     44 <p>Die in Android enthaltende Linux-Version ist nicht vollständig
     45 <em>freie</em> Software, da es unfreie <em>binäre <span title="Binary Large
     46 Objects">BLOBs</span></em> enthält (wie Torvalds’ Linux), von denen einige
     47 in Android-Geräten tatsächlich genutzt werden. Android-Plattformen nutzen
     48 auch andere unfreie Firmware und Bibliotheken. Abgesehen davon ist der von
     49 Google freigegebene Quellcode von Android in den Versionen 1 und 2 freie
     50 Software&#160;&#8209;&#160;aber dieser Quellcode ist nicht ausreichend,
     51 damit das Gerät lauffähig ist. Einige der in Android enthaltenden
     52 Anwendungen sind im Allgemeinen ebenfalls unfrei.</p>
     53 
     54 <div class="announcement comment" role="complementary">
     55 <hr class="no-display" />
     56 <p>Unterstützen Sie die Kampagne <cite><a
     57 href="https://fsfe.org/activities/android/">Befreien Sie Ihr
     58 Android</a></cite></p>
     59 <hr class="no-display" />
     60 </div>
     61 
     62 <p>Android unterscheidet sich stark vom <a
     63 href="/gnu/thegnuproject">GNU/Linux-Betriebssystem</a>, weil es sehr wenig
     64 von GNU enthält. Tatsächlich ist so ziemlich die einzige gemeinsame
     65 Komponente zwischen Android und GNU/Linux der Betriebssystemkern
     66 Linux. Menschen, die irrtümlicherweise denken, „Linux“ würde sich auf die
     67 gesamte GNU/Linux-Kombination beziehen, verheddern sich durch diese Tatsache
     68 und machen paradoxe Aussagen wie <em>„Android enthält Linux, aber es ist
     69 nicht Linux“</em><a href="#linuxnote" id="linuxnote-ref"
     70 class="fnote">[1]</a>. Ohne dieses Durcheinander kann die Situation ganz
     71 einfach vermieden werden: <em>„Android enthält Linux, aber nicht GNU!“</em>
     72 Damit sind Android und GNU/Linux im Wesentlichen verschieden, denn alles,
     73 was sie gemeinsam haben, ist Linux.</p>
     74 
     75 <p></p><p class="note" style="padding:.7em 1em .8em"><ins>(</ins>Innerhalb von
     76 Android ist der Betriebssystemkern Linux weiterhin ein separates Programm,
     77 dessen Quellcode unter <a href="/licenses/old-licenses/gpl-2.0">GNU
     78 GPLv2</a> lizenziert ist. Die Kombination von Linux mit unter Apache 2.0
     79 lizenzierten Quellcode würde eine Urheberrechtsverletzung darstellen, da GNU
     80 GPLv2 und Apache 2.0 <a
     81 href="/licenses/license-list.html#apache2">unvereinbar</a> sind. Gerüchte,
     82 Google hätte Linux irgendwie in die Apache-Lizenz umgewandelt, sind
     83 falsch. Google ist nicht befugt die Lizenz des Quellcodes von Linux zu
     84 ändern&#160;&#8209;&#160;und versuchte es nicht. Würden die Autoren von
     85 Linux die Nutzung unter <a href="/licenses/gpl-3.0">GNU GPLv3</a>, erlauben,
     86 könnte dieser Quellcode mit Apache-lizenzierten Quellcode zusammengeführt
     87 und die Kombination unter GNU GPLv3 freigegeben werden. Aber Linux ist nicht
     88 auf diese Weise freigegeben worden.<ins>)</ins></p><p></p>
     89 
     90 <p>Google hat die Anforderungen der <span xml:lang="en">GNU General Public
     91 License</span> für Linux erfüllt, die Apache-Lizenz erfordert für den Rest
     92 von Android jedoch keine Freigabe des Quellcodes. Google teilte mit, sie
     93 würden den Quellcode von Android 3.0 niemals veröffentlichen (abgesehen von
     94 Linux). Der Quellcode von Android 3.1 wurde ebenfalls zurückgehalten und
     95 machte Android 3.x, abgesehen von Linux, schlicht und einfach zu unfreier
     96 Software.</p>
     97 
     98 <p>Google verweigerte dies mit der Begründung, der 3.0-Quellcode sei fehlerhaft
     99 und Nutzer sollten auf die nächste Freigabe warten. Das mag ein guter Rat
    100 für Menschen sein, die das Android-System einfach nur nutzen
    101 wollen&#160;&#8209;&#160;dies sollten Nutzer aber selbst entscheiden
    102 können. Wie auch immer könnten Entwickler und Tüftler einige der Änderungen
    103 in ihren eigenen Versionen einfügen wollen, um diesen Quellcode
    104 <em>schön</em> werden zu lassen.</p>
    105 
    106 <p>Glücklicherweise gab Google den Quellcode für Android 3.* später frei, als
    107 Version 4 (auch mit Quellcode) freigegeben wurde. Das oben erwähnte Problem
    108 erwies sich eher als eine vorübergehende Anomalie als einem Kurswechsel. Was
    109 allerdings einmal geschehen ist, kann wieder geschehen.</p>
    110 
    111 <p>Auf alle Fälle wurde der Großteil des Quellcodes von verschiedenen
    112 Android-Versionen als Freie Software freigegeben. Heißt das, dass Produkte
    113 mit diesen Android-Versionen die Freiheit der Nutzer respektieren? Nein, aus
    114 mehreren Gründen nicht.</p>
    115 
    116 <p>Zunächst enthalten die meisten unfreie Google-Anwendungen zur Kommunikation
    117 mit Diensten wie YouTube und Google Maps. Diese sind offiziell nicht Teil
    118 von Android, aber das heißt noch lange nicht, dass es das Produkt in Ordnung
    119 macht. Viele der verfügbaren freien Anwendungen für frühere
    120 Android-Versionen wurden <a
    121 href="//arstechnica.com/gadgets/2013/10/googles-iron-grip-on-android-controlling-open-source-by-any-means-necessary/">durch
    122 unfreie Anwendungen ersetzt</a>. Android-Modelle aus 2013 stellten <a
    123 href="//www.androidbeat.com/2013/12/new-google-play-edition-devices-lack-photo-gallery-app-use-google/"
    124 title="Google’s iron grip on Android: Controlling open source by any means
    125 necessary, unter: Ars Technica 2013.">keine Möglichkeit zum Anzeigen von
    126 Fotos außer durch eine unfreie Google Plus-App</a> bereit. 2014 kündigte
    127 Google an, dass <a
    128 href="//arstechnica.com/gadgets/2014/06/android-wear-auto-and-tv-save-you-from-skins-and-oems-from-themselves/"
    129 title="
    130 Android Wear, Auto, and TV save you from skins, and OEMs from themselves,
    131 unter: Ars Technica 2014.">Android-Varianten für Fernsehen, Uhren und Autos
    132 im Wesentlichen unfrei</a> wären.
    133 </p>
    134 
    135 <p>Die meisten Android-Geräte enthalten die unfreie <span xml:lang="en"
    136 lang="en">Google Play</span>-Software (vormals <span xml:lang="en"
    137 lang="en">Android Market</span>) vorinstalliert. Diese Software lädt Nutzer
    138 mit einem Google-Konto dazu ein, unfreie Anwendungssoftware zu
    139 installieren. Ebenso ist eine Hintertür vorhanden, mit der Google
    140 Anwendungssoftware zwangsweise installieren oder deinstallieren kann (dies
    141 macht es&#160;&#8209;&#160;obwohl nicht
    142 bewiesen&#160;&#8209;&#160;wahrscheinlich zu einer universellen
    143 Hintertür). <span xml:lang="en" lang="en">Google Play</span> ist offiziell
    144 nicht Teil von Android, aber das macht es irgendwie nicht minder übel.
    145 </p>
    146 
    147 <p>Google hat viele grundlegende allgemeine Dienste in die unfreie <a
    148 href="https://blog.grobox.de/2016/the-proprietarization-of-android-google-play-services-and-apps/">Google
    149 Play-Dienste-Bibliothek</a> verschoben. Ist der eigene (Quell-)Code einer
    150 App Freie Software, jedoch von den Google Play-Diensten abhängig, ist diese
    151 App als Ganzes praktisch unfrei; sie kann <ins>beispielsweise</ins> nicht
    152 auf einer freien Android-Variante wie Replicant ausgeführt werden.
    153 </p>
    154 
    155 <p>Wenn man Freiheit schätzt, möchte man die von <span xml:lang="en"
    156 lang="en">Google Play</span> angebotene unfreie Anwendungssoftware überhaupt
    157 nicht. Um freie Android-Anwendungssoftware zu installieren, braucht man kein
    158 <span xml:lang="en" lang="en">Google Play</span>, weil man sie von <a
    159 href="//f-droid.org">F-Droid.org</a> bekommen kann.
    160 </p>
    161 
    162 <p>Android-Produkte sind auch mit unfreien Bibliotheken vorinstalliert. Diese
    163 sind offiziell nicht Teil von Android, sondern sind Bestandteil jeder echten
    164 Android-Installation, da verschiedene Android-Funktionen von ihnen abhängig
    165 sind.</p>
    166 
    167 <p>Sogar die Programme, die offiziell Teil von Android sind, entsprechen
    168 möglicherweise nicht dem von Google freigegebenen Quellcode. Hersteller
    169 können diesen Quellcode ändern, und häufig geben sie nicht den Quellcode
    170 ihrer Versionen frei. Die GNU GPL verlangt, sofern befolgt, dass sie den
    171 Quellcode ihrer Versionen von Linux verbreiten. Der Rest des Quellcodes,
    172 unter laxer Apache-Lizenz, verlangt nicht, dass sie die Version des
    173 tatsächlich genutzten Quellcodes freigaben.</p>
    174 
    175 <p>Ein Benutzer entdeckte, dass viele der Programme im Android-System, die
    176 bereits auf seinem Smartphone vorinstalliert waren, modifiziert wurden, um
    177 <a href="//www.beneaththewaves.net/Projects/Motorola_Is_Listening.html"
    178 title="Ben Lincoln, Motorola Is Listening, unter: beneaththewaves.net
    179 2013.">personenbezogene Daten an Motorola zu übermitteln</a>. Einige
    180 Hersteller fügen sogar ein <a
    181 href="//androidsecuritytest.com/features/logs-and-services/loggers/carrieriq/"
    182 title="Android Security Test: CarrierIQ, unter: androidsecuritytest.com
    183 2013.">im Hintergrund aktives Überwachungspaket wie <span
    184 xml:lang="en">Carrier IQ</span></a><a href="#tn3" id="tn3-ref"
    185 class="transnote">[1]</a> hinzu.</p>
    186 
    187 <p><a href="//replicant.us"><em>Replicant</em></a> ist die freie Variante von
    188 Android. Die Replicant-Entwickler ersetzten für bestimmte Gerätemodelle
    189 viele unfreie Bibliotheken. Unfreie Apps sind ausgeschlossen, aber diese
    190 wollten Sie sicherlich sowieso nicht nutzen. Im Gegensatz dazu ist
    191 <em>CyanogenMod</em> (eine weitere modifizierte Variante von Android)
    192 unfrei, da es einige unfreie Programme enthält.</p>
    193 
    194 <p>Viele Gerätemodelle sind „Tyrannen“: sie sind so konzipiert, damit Nutzer
    195 keine eigene modifizierte Software installieren und ausführen
    196 können&#160;&#8209;&#160;nur die von einigen Unternehmen genehmigten
    197 Versionen. In einem solchen Fall sind die ausführbaren Dateien unfrei, auch
    198 wenn sie aus Quellcodes entwickelt wurden, die frei und zugänglich
    199 sind. Jedoch können einige Android-Geräte <em>gerootet</em> werden, damit
    200 Nutzer unterschiedliche Software installieren können.</p>
    201 
    202 <p>Wichtige Firmware oder Treiber sind ebenfalls generell proprietär. Dies
    203 umfasst das Telefonfunknetz, WLAN, Bluetooth, GPS, 3D-Grafiken, die Kamera,
    204 den Lautsprecher und in machen Fällen auch das Mikrofon. Bei einigen
    205 Modellen sind wenige dieser Treiber frei und es gibt einige, bei denen es
    206 auch ohne geht&#160;&#8209;&#160;aber man kann nicht ohne Mikrofon oder
    207 Telefonfunknetz auskommen.</p>
    208 
    209 <p>Die Telefonnetzfirmware ist vorinstalliert. Wenn sie dort nur präsent und
    210 mit dem Telefonnetz kommunizieren würde wenn man es wünscht, könnte sie als
    211 Äquivalent zu einem Schaltkreis betrachtet werden. Wenn wir darauf bestehen,
    212 dass Software in einem EDV-Gerät frei sein muss, können wir über
    213 vorinstallierte Firmware, die nie aktualisiert wird, hinwegsehen, weil es
    214 für den Nutzer keinen Unterschied macht, ob es ein Programm oder ein
    215 Schaltkreis ist.</p>
    216 
    217 <p>Leider wäre es in diesem Fall ein bösartiger Schaltkreis. Schädliche
    218 Funktionen sind inakzeptabel, egal wie sie umgesetzt werden.</p>
    219 
    220 <p>Bei den meisten Android-Geräten hat diese Firmware so viel Kontrolle, dass
    221 sie das Produkt in ein Abhörgerät verwandeln könnte. Auf einigen steuert sie
    222 das Mikrofon. Bei einigen kann sie durch den gemeinsam genutzten Speicher
    223 die vollständige Kontrolle des Hauptrechners übernehmen und so beliebig
    224 installierte Freie Software überschreiben oder ersetzen. Mit einigen,
    225 möglicherweise allen, Modellen ist eine Fernsteuerung dieser Firmware
    226 möglich, um den Rest der Software im Gerät zu überschreiben. Der
    227 Freie-Software-Standpunkt ist, dass wir die Kontrolle über unsere Software
    228 und unsere Datenverarbeitung haben. Ein System mit einer Hintertür
    229 qualifiziert sich nicht. Während jedes Rechnersystem <em>Programmfehler</em>
    230 ‚Bugs‘ HABEN könnte, können diese Geräte tatsächlich <em>Wanzen</em> ‚Bugs‘
    231 SEIN (Craig Murray bezieht sich in seinem Buch <cite><a
    232 href="//www.theguardian.com/books/2006/aug/12/politics" title="Review:
    233 Murder in Samarkand by Craig Murray, unter: The Guardian 2008."
    234 xml:lang="en" lang="en">Murder in Samarkand</a></cite> auf seine Beteiligung
    235 an einer geheimdienstlichen Maßnahme, in der per Fernzugriff ein
    236 Nicht-Android Mobiltelefon eines ahnungslosen Ziels in ein Abhörgerät
    237 verwandelt wurde).</p>
    238 
    239 <p>In jedem Fall ist die Telefonnetzfirmware in einem Android-Telefon nicht
    240 äquivalent zu einem Schaltkreis, da die Hardware die Installation neuer
    241 Versionen erlaubt und auch praktiziert wird. Da es sich um proprietäre
    242 Firmware handelt, kann praktisch nur der Hersteller neue Versionen
    243 installieren&#160;&#8209;&#160;Nutzer nicht.</p>
    244 
    245 <p>Trägt man diese Punkte zusammen, könnte man unfreie Telefonnetzfirmware
    246 tolerieren, sofern nicht neue Firmware-Versionen heruntergeladen werden,
    247 nicht die Steuerung des Hauptrechners übernommen und nur kommunizieren
    248 werden kann, wann und wie das freie Betriebssystem die Kommunikation
    249 zulässt. Mit anderen Worten muss es ein äquivalenter Schaltkreis sein, der
    250 nicht böswillig sein darf. Technisch gibt es kein Hindernis, ein
    251 Android-Telefon mit diesen Merkmalen herzustellen, aber uns ist keins
    252 bekannt.</p>
    253 
    254 <p>Android ist kein Self-Hosting-System<a href="#tn1" id="tn1-ref"
    255 class="transnote">[*]</a>. Die Entwicklung für Android muss auf irgendeinem
    256 anderen System erfolgen. die Hilfsprogramme in Googles „<span
    257 xml:lang="en">Software Development Kit</span>“ (SDK) scheinen frei zu sein,
    258 aber dies zu überprüfen ist harte Arbeit. Die Definitionsdateien für
    259 bestimmte Google-APIs sind unfrei. Die Installation des SDKs erfordert die
    260 Unterzeichnung einer proprietären Softwarelizenz, die Nutzer ablehnen
    261 sollten zu unterzeichnen. Das <a
    262 href="//redmine.replicant.us/projects/replicant/wiki/ReplicantSDK"
    263 title="ReplicantSDK, unter: replicant.us.">Replicant-SDK</a> ist ein freier
    264 Ersatz.</p>
    265 
    266 <p>Aktuelle Presseberichte über Android konzentrieren sich auf die
    267 Patentkriege. In den 20 Jahren der Bekämpfung und Abschaffung von
    268 Softwarepatenten warnten wir vor solchen Kriegen. Softwarepatente könnten
    269 die Beseitigung von Android-Funktionen erzwingen oder sogar unverfügbar
    270 machen. Weitere Informationen, warum Softwarepatente abgeschafft werden
    271 müssen, siehe unter <a href="//endsoftpatents.org">endsoftpatents.org</a>.</p>
    272 
    273 <p>Allerdings sind die Patentattacken und Googles Stellungnahmen für das Thema
    274 diese Artikels nicht direkt relevant: wie sich Android-Produkte teilweise
    275 einem ethischen Vertriebssystems nähern und verfehlen. Dieses Problem
    276 verdient ebenfalls die Aufmerksamkeit der Presse.</p>
    277 
    278 <p>Android ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines ethischen,
    279 benutzerkontrollierten Freie-Software-Mobiltelefons, aber es ist noch ein
    280 langer Weg zu gehen, und Google schlägt die falsche Richtung ein. Hacker<a
    281 href="#tn2" id="tn2-ref" class="transnote">[**]</a> arbeiten zwar an <a
    282 href="//replicant.us" xml:lang="en" lang="en">Replicant</a>, aber ein neues
    283 Gerätemodell zu unterstützen ist eine große Aufgabe, und das Problem mit der
    284 Firmware bleibt nach wie vor bestehen. Obwohl heutige Android-Telefone
    285 erheblich weniger schlecht als Apple- oder Windows-Telefone sind, kann nicht
    286 gesagt werden, dass sie die Freiheit der Nutzer respektieren.</p>
    287 <div class="column-limit"></div>
    288 
    289 <h3 class="footnote">Fußnote</h3>
    290 <ol>
    291 <li id="linuxnote"><span id="fnote"><a href="#linuxnote-ref">[1]</a> Ein extremes Beispiel für
    292 dieses Durcheinander zeigt sich in der Internetpräsenz
    293 <em>LinuxOnAndroid.org</em>, welche Hilfe anbietet, <q
    294 cite="//linuxonandroid.com/">Linux [sic] auf Ihrem Android-Gerät zu
    295 installieren</q>. Das ist völlig falsch: Was sie installieren ist eine
    296 Variante des GNU-Systems, <em>ausgenommen</em> Linux, was schon als Teil von
    297 Android vorhanden ist. Da diese Präsenz ausschließlich <a
    298 href="/distros/">unfreie GNU/Linux-Verteilungen</a> unterstützt, können wir
    299 deren Nutzung nicht empfehlen.</span>
    300 </li>
    301 </ol>
    302 
    303 <div class="infobox extra" role="complementary">
    304 <hr />
    305 Erstveröffentlichung in <a
    306 href="https://www.guardian.co.uk/technology/2011/sep/19/android-free-software-stallman">The
    307 Guardian</a>.
    308 </div>
    309 </div>
    310 
    311 <div class="translators-notes">
    312 
    313 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.-->
    314 <p><strong>Anmerkungen des Übersetzungsteams</strong>:</p>
    315 <ol id="transnote">
    316 <li id="tn1"><a href="#tn1-ref">[*]</a>&#160;&#160;Kein <em>komplettes
    317 System, das im Wesentlichen alle zum (selbst) Kompilieren notwendigen
    318 Komponenten umfasst</em>.</li>
    319 <li id="tn2"><a href="#tn2-ref">[**]</a>&#160;Siehe auch weitere
    320 Informationen zum Begriff <a
    321 href="/philosophy/words-to-avoid#Hacker"><em>„Hacker“</em></a>.</li>
    322 </ol>
    323 <p><strong>Weiterführende Referenzen</strong>:</p>
    324 <ol style="list-style-type:none">
    325 <li id="tn3"><a href="#tn3-ref">[1]</a> Volker Briegleb, <cite><a
    326 href="//heise.de/-1388109">Carrier IQ: Der Spion, der mit dem Smartphone
    327 kam?</a></cite>, unter: heise.de 2011. (abgerufen 2013-07-22)</li>
    328 </ol></div>
    329 </div>
    330 
    331 <!-- for id="content", starts in the include above -->
    332 <!--#include virtual="/server/footer.de.html" -->
    333 <div id="footer" role="contentinfo">
    334 <div class="unprintable">
    335 
    336 <p>Bitte senden Sie allgemeine Fragen zur FSF &amp; GNU an <a
    337 href="mailto:gnu@gnu.org">&lt;gnu@gnu.org&gt;</a>. Sie können auch die <a
    338 href="/contact/"><span xml:lang="en" lang="en">Free Software
    339 Foundation</span> kontaktieren</a>. Ungültige Verweise und andere
    340 Korrekturen oder Vorschläge können an <a
    341 href="mailto:webmasters@gnu.org">&lt;webmasters@gnu.org&gt;</a> gesendet
    342 werden.</p>
    343 
    344 <p>
    345 <!-- TRANSLATORS: Ignore the original text in this paragraph,
    346         replace it with the translation of these two:
    347 
    348         We work hard and do our best to provide accurate, good quality
    349         translations.  However, we are not exempt from imperfection.
    350         Please send your comments and general suggestions in this regard
    351         to <a href="mailto:web-translators@gnu.org">
    352 
    353         &lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
    354 
    355         <p>For information on coordinating and contributing translations of
    356         our web pages, see <a
    357         href="/server/standards/README.translations.html">Translations
    358         README</a>. -->
    359 Bei der Übersetzung dieses Werkes wurde mit größter Sorgfalt
    360 vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht völlig ausgeschlossen
    361 werden. Sollten Sie Fehler bemerken oder Vorschläge, Kommentare oder Fragen
    362 zu diesem Dokument haben, wenden Sie sich bitte an unser Übersetzungsteam <a
    363 href="mailto:web-translators@gnu.org?cc=www-de-translators@gnu.org">&lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
    364 <p>Weitere Informationen über die Koordinierung und Einsendung von
    365 Übersetzungen unserer Internetpräsenz finden Sie in der <a
    366 href="/server/standards/README.translations">LIESMICH für Übersetzungen</a>.</p>
    367 </div>
    368 
    369 <!-- Regarding copyright, in general, standalone pages (as opposed to
    370      files generated as part of manuals) on the GNU web server should
    371      be under CC BY-ND 4.0.  Please do NOT change or remove this
    372      without talking with the webmasters or licensing team first.
    373      Please make sure the copyright date is consistent with the
    374      document.  For web pages, it is ok to list just the latest year the
    375      document was modified, or published.
    376      
    377      If you wish to list earlier years, that is ok too.
    378      Either "2001, 2002, 2003" or "2001-2003" are ok for specifying
    379      years, as long as each year in the range is in fact a copyrightable
    380      year, i.e., a year in which the document was published (including
    381      being publicly visible on the web or in a revision control system).
    382      
    383      There is more detail about copyright years in the GNU Maintainers
    384      Information document, www.gnu.org/prep/maintain. -->
    385 <p>Copyright &copy; 2011-2016, 2021 Richard Stallman.</p>
    386 
    387 <p>Dieses Werk ist lizenziert unter einer <a rel="license"
    388 href="//creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de">Creative Commons
    389 Namensnennung-Keine Bearbeitungen 4.0 International</a>-Lizenz.</p>
    390 
    391 <!--#include virtual="/server/bottom-notes.de.html" -->
    392 <div class="translators-credits">
    393 
    394 <!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't want credits.-->
    395 <strong>Übersetzung:</strong> Wesley Kоhпе <a
    396 href="//savannah.gnu.org/projects/www-de">&lt;www-de&gt;</a>, 2011, 2012
    397 (aktualisiert durch <!--Jоегg Kоhпе, 2012-2016-->&lt;www-de&gt;, 2012-2016).</div>
    398 
    399 <p class="unprintable"><!-- timestamp start -->
    400 Letzte Änderung:
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    410 </html>