exchange

Base system with REST service to issue digital coins, run by the payment service provider
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main.de.tex (11053B)


      1 % This is a (partial) translation of main.tex into
      2 % German. Please keep the structure as parallel as
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      4 \documentclass[10pt,a4paper,oneside]{book}
      5 \usepackage[utf8]{inputenc}
      6 \usepackage{url}
      7 \usepackage{enumitem}
      8 \usepackage{graphicx}
      9 \usepackage{hyperref}
     10 \usepackage{qrcode}
     11 \usepackage{pgf-umlsd}
     12 \usepackage{tikz}
     13 \usetikzlibrary{shapes,arrows}
     14 \usetikzlibrary{positioning}
     15 \usetikzlibrary{calc}
     16 \usetikzlibrary{quotes}
     17 \author{Christian Grothoff}
     18 \title{Flows in the GNU Taler System}
     19 
     20 \begin{document}
     21 
     22 \tableofcontents
     23 
     24 \newcommand\TALER{TALER OPERATIONS AG}
     25 \newcommand\CURRENCY{CHF}
     26 \newcommand\LAND{der Schweiz}
     27 
     28 \section{Transaktionen im Taler-Bezahlsystem}\label{sec:Transaktionen}
     29 
     30 Dieser Abschnitt stellt die Transaktionen im Taler-Bezahlsystem
     31 vor. Die Grafiken geben wieder, in welcher Reihenfolge die beteiligten
     32 Parteien interagieren. \\
     33 F\"ur jede einzelne Transaktion ist die automatische Ausl\"osung von
     34 Compliance-Prozessen durch den Taler-Exchange einstellbar.
     35 Die im Rahmen des jeweiligen Compliance-Prozesses erzwungenen
     36 Pr\"ufschritte beschreibt Abschnitt~\ref{sec:triggers}.
     37 
     38 Folgende Transaktionen kommen als Ausl\"oser f\"ur AML- und KYC-Prozesse
     39 in Betracht:
     40 \begin{description}[noitemsep]
     41   \item[withdraw] Ein Nutzer hebt digitales Bargeld (e-money) in Form von
     42   Taler-Coins in ein Taler-Wallet ab
     43   \item[reimburse] Ein Nutzer l\"asst den Gegenwert von Taler-Coins vom
     44   Taler-Exchange an das urspr\"ungliche IBAN-Bankkonto zur\"uck\"uberweisen
     45   \item[pay] Ein Nutzer zahlt zugunsten eines IBAN-Bankkontos des Empf\"angers
     46   \item[refund] Ein Verk\"aufer erteilt einem Zahlenden die R\"uckerstattung
     47   eines Zahlbetrags
     48   \item[push] Ein Nutzer sendet einen Zahlbetrag an ein anderes Taler-Wallet
     49   \item[pull] Ein Nutzer stellt einem anderen Taler-Wallet eine Rechnung aus
     50   und fordert eine Zahlung von diesem Wallet
     51   \item[shutdown] Der Betreiber des Taler-Exchange informiert die Inhaber von
     52   Coins, die diese von jenem Exchange abgehoben hatten, dass der Exchange
     53   geplant eingestellt und die Gegenwerte der Coins restituiert werden
     54 \end{description}
     55 
     56 Die Nutzer beginnen ein gesch\"aftliches Nutzungsverh\"altnis mit
     57 \TALER{}, wenn sie ihre Taler-Wallets anweisen, eine Abhebung durchzuf\"uhren.
     58 Das Taler-Bezahlsystem verwendet jedoch keine Konten, sondern wert-basierte
     59 Token und explizit keine konten-basierten Geld-\"Aquivalente.
     60 Taler soll digitales Bargeld sein und erlaubt technisch bedingt
     61 kein Nachvollziehen der Transaktionen seiner Nutzer, wie es Konten mit
     62 Eing\"angen und Ausg\"angen von Zahlungen erm\"oglichen w\"urden.
     63 Es gibt daher kein ``Er\"offnen'' oder ``Schliessen'' von Konten der Nutzer.
     64 Die Begriffe ``opening'' und ``closing'' lassen sich deshalb auch nicht auf
     65 das System anwenden oder \"ubertragen. \\
     66 
     67 Die Nutzer k\"onnen
     68 \begin{enumerate}[noitemsep]
     69 \item die treuh\"andisch verwalteten Einlagen gezielt auf ein bestimmtes
     70 Bankkonto auszahlen lassen,
     71 %(siehe Abschnitt~\ref{sec:deposit})
     72 \item an einen Verk\"aufer zahlen,
     73 %(siehe Abschnitt~\ref{sec:deposit})
     74 \item einem anderen Empf\"anger mittels peer-to-peer-Verfahren Coins zukommen
     75 lassen
     76 %(siehe Abschnitte~\ref{sec:push} und~\ref{sec:pull})
     77 \item die Coins in ihrem Wallet, das verloren ging oder zerst\"ort wurde,
     78 durch Ablauf der G\"ultigkeit entwerten lassen (dies w\"are ebenso der Fall
     79 bei einer langen Zeit ohne Internet-Anbindung oder ohne Installation),
     80 \item den Wert der Coins im Wallet durch Zahlung von Geb\"uhren f\"ur
     81 die Verl\"angerung ihrer G\"ultigkeit langsam verringern lassen.
     82 %(siehe Abschnitt~\ref{sec:fees:coin})
     83 \end{enumerate}
     84 
     85 Das Taler-Bezahlsystem verwehrt den Nutzern kategorisch die Abhebung
     86 von h\"oheren Betr\"agen als 5.000 \CURRENCY{} pro Monat bzw. von
     87 mehr als 15.000 \CURRENCY{} pro Jahr. Damit wird gew\"ahrleistet,
     88 dass die Nutzer stets unterhalb der Grenzwerte bleiben, ab denen die
     89 meisten Pr\"ufschritte aufgrund regulatorischer Bestimmungen erforderlich
     90 werden. \TALER{} stellt dar\"uber hinaus sicher, dass die Nutzer
     91 ausschliesslich in \LAND{} ans\"assig sind
     92 (siehe Abschnitt~\ref{sec:proc:domestic}), da auf ihrer Seite ein Bankkonto
     93 in \LAND{} f\"ur die \"Uberweisungen an den Taler-Exchange und/oder
     94 eine Telefonnummer mit entsprechender Vorwahl (++41) ben\"otigt werden.
     95 Zus\"atzlich setzt das Taler-Wallet zu jeder Zeit eine Obergrenze
     96 von 5.000 \CURRENCY{} auf die Coin-Betr\"age in Summe fest, so dass es
     97 keine weitere Abhebung \"uber diesen Grenzwert hinaus bewirken kann.
     98 
     99 F\"ur {\bf Verk\"aufer} beginnt ein gesch\"aftliches Nutzungsverh\"altnis
    100 mit \TALER{}, sobald sie Geldeing\"ange auf ihren IBAN-Bankkonten erhalten,
    101 die als Zahlungen von Nutzern des Taler-Bezahlsystems ausgel\"ost wurden
    102 (siehe Abschnitt~\ref{sec:deposit}). Sollten die Summen der Eing\"ange
    103 5.000 \CURRENCY{} pro Monat bzw. 15.000 \CURRENCY{} pro Jahr \"ubersteigen,
    104 kommt es zu einer KYB-Pr\"ufung, die dem Begriff ``Er\"offnen'' eines
    105 Kontos entspricht und die eine aktualisierte KYB-Information sowie
    106 die Pr\"ufung von Sanktionslisten erfordert, sofern der Verk\"aufer
    107 innerhalb von 24 Monaten wenigstens einen Geldeingang erhielt.
    108 
    109 Im Gegensatz zu normalen Nutzern k\"onnen Verk\"aufer im Prinzip
    110 Zahlungen ohne Limit empfangen. Allerdings m\"ussen diese Transaktionen
    111 auch wirklich als Eing\"ange auf dem Bankkonto des Unternehmens verzeichnet
    112 werden (im Kontoauszug). In Abh\"angigkeit von den an das Gesch\"aftskonto
    113 \"uberwiesenen Betr\"agen wird der Verk\"aufer einer KYB-Pr\"ufung unterzogen
    114 (siehe Abschnitt~\ref{sec:KYB}). Dies gilt ebenso f\"ur
    115 Geldw\"asche-\"Uberpr\"ufungen (AML checks).
    116 
    117 Das Taler-Bezahlsystem transferiert lediglich Gelder auf die bestehenden
    118 Bankkonten der Verk\"aufer, die f\"ur ihre G\"uterleistungen Zahlungen
    119 der Nutzer erhalten, f\"ur die bereits bei der \"Uberweisung von deren
    120 Kundenkonten eine KYC-Pr\"ufung erfolgte. Daher wird unseres Erachtens
    121 der Betreiber eines Taler-Exchange keine Mittelherkunft verlangen bzw.
    122 nachweisen m\"ussen
    123 \footnote{Wenn Unternehmen das Taler-Bezahlsystem ihrerseits f\"ur
    124 Zahlungen nutzen wollen, m\"ussen sie genauso wie alle anderen Nutzer
    125 zuerst Geld von ihrem Bankkonto an einen Taler-Exchange \"uberweisen,
    126 eine KYC-Pr\"ufung absolvieren und dann ihr Wallet Coins abheben lassen.
    127 F\"ur die gesch\"aftlichen K\"aufer gelten ebenfalls die Limits wie
    128 f\"ur alle anderen Nutzer.}.
    129 
    130 
    131 \include{int-withdraw}
    132 \include{int-deposit}
    133 \include{int-pay}
    134 \include{int-refund}
    135 \include{int-push}
    136 \include{int-pull}
    137 \include{int-shutdown}
    138 
    139 
    140 
    141 \chapter{Regulatory Triggers} \label{chap:triggers}
    142 
    143 In this chapter we show decision diagrams for regulatory processes of the
    144 various core operations of the GNU Taler payment system.  In each case, the
    145 {\bf start} state refers to one of the interactions described in the previous
    146 chapter.  The payment system will then use the process to arrive at an {\bf
    147   allow} decision which permits the transaction to go through, or at a {\bf
    148   deny} decision which ensures that the funds are not moved.
    149 
    150 The specific {\em decisions} (in green) depend on the risk profile and the
    151 regulatory environment. The tables in each section list the specific values
    152 that are to be configured.
    153 
    154 There are five types if interactions that can trigger regulatory processes:
    155 
    156 \begin{description}
    157   \item[withdraw] a customer withdraws digital cash from their {\bf bank account}
    158   \item[deposit] a merchant's {\bf bank account} is designated to receive a payment in digital cash
    159   \item[push] a {\bf wallet} accepts a payment from another wallet
    160   \item[pull] a {\bf wallet} requests a payment from another wallet
    161   \item[balance] a withdraw or P2P payment causes the balance of a {\bf wallet} to exceed a given threshold
    162 \end{description}
    163 
    164 We note in bold the {\bf anchor} for the regulator process. The anchor is used
    165 to link the interaction to an identity.  Once an identity has been established
    166 for a particular anchor, that link is considered established for all types of
    167 activities involving that anchor.  A wallet is uniquely identified in the
    168 system by its unique cryptographic key.  A bank account is uniquely identified
    169 in the system by its (RFC 8905) bank routing data (usually including BIC, IBAN
    170 and account owner name).
    171 
    172 The KYC and AML processes themselves are described in
    173 Chapter~\ref{chap:regproc}.
    174 
    175 \include{kyc-withdraw}
    176 \include{kyc-deposit}
    177 \include{kyc-push}
    178 \include{kyc-pull}
    179 \include{kyc-balance}
    180 
    181 \chapter{Regulatory Processes} \label{chap:regproc}
    182 
    183 This chapter describes the interactions between the customer, exchange and
    184 organizations or staff assisting with regulatory processes designed to ensure
    185 that customers are residents in the area of operation of the payment service
    186 provider, are properly identified, and do not engage in money laundering.
    187 
    188 The three main regulatory processes are:
    189 
    190 \begin{description}
    191 \item[domestic check] This process establishes that a user is generally
    192   eligible to use the payment system.  The process checks that the user has an
    193   eligible address, but stops short of establishing the user's identity.
    194 \item[kyc] This process establishes a user's legal identity, possibly
    195   using external providers to review documents and check against blacklists.
    196 \item[aml] The AML process reviews suspicious payment activities for
    197   money laundering. Here AML staff reviews all collected information.
    198 \end{description}
    199 
    200 \include{proc-domestic}
    201 %\include{proc-kyc}
    202 \include{proc-kyb}
    203 \include{proc-aml}
    204 
    205 \chapter{Fees} \label{chap:fees}
    206 
    207 The business model for operating a Taler exchange is to charge transaction
    208 fees.  Fees are charged on certain operations by the exchange.  There are two
    209 types of fees, {\bf wire fees} and {\bf coin fees}.  This chapter describes
    210 the fee structure.
    211 
    212 Fixed, amount-independent {\bf wire fees} are charged on wire transfers using
    213 the core banking system.  Details on wire fees are described in
    214 Section~\ref{sec:fees:wire}.
    215 
    216 Coin fees are more complex, as they do not exactly follow neither the usual
    217 percentage of volume model of other payment systems.  Instead, coin fees are
    218 applied per coin, resulting in a {\em logarithmic} fee structure.  As a
    219 result, the effective fee {\em percentage} for tiny transactions is high (for
    220 example 50\% for transactions of 0.0025 CHF) while the effective fee
    221 percentage for large transactions is nominal (for example $\approx$ 0.05\% for
    222 transactions of $\approx$ 40 CHF). Details on coin fees are described in
    223 Section~\ref{sec:fees:coin}.
    224 
    225 Fees are configurable (and that fee types beyond those described here are
    226 supported by the software). Thus, the specific fees may be adjusted in the
    227 future based on business decisions.  However, changes to the fees are never
    228 retroactively applied to coins already in circulation.  Wire fees that have
    229 been publicly announced for a particular time period also cannot be changed.
    230 Finally, any change to the terms of service must also be explicitly accepted
    231 by the users before they withdraw additional funds.
    232 
    233 
    234 \include{fees-wire}
    235 \include{fees-coins}
    236 %\include{fees-other}
    237 
    238 
    239 \end{document}