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@@ -1,7 +1,10 @@
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+<!-- Parent-Version: 1.96 -->
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<title>Neubewertung des Urheberrechts: Die Öffentlichkeit muss die Oberhand
@@ -9,12 +12,15 @@ behalten - GNU-Projekt - Free Software Foundation</title>
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+<!--GNUN: OUT-OF-DATE NOTICE-->
+<!--#include virtual="/server/top-addendum.de.html" -->
+<div class="article reduced-width">
<h2>Neubewertung des Urheberrechts: Die Öffentlichkeit muss die Oberhand
behalten</h2>
-<pre>
-</pre><p>von <strong>Richard Stallman</strong>, veröffentlicht in Oregon Law Review 1996</p><pre>
-</pre>
+<address class="byline">von <a href="//www.stallman.org/">Richard Stallman</a><a href="#fn1"
+id="fn1-ref" class="fnote">(1)</a></address>
<p>Die Rechtsgelehrten sind sich zwar darin einig, dass digitale
Informationstechnologie dem Urheberrecht „Probleme bereitet“, aber sie haben
@@ -23,33 +29,33 @@ Konflikt zwischen den Herausgebern von dem Urheberrecht unterliegenden
Werken und den Benutzern dieser Werke. Die Herausgeber, fixiert auf ihre
eigenen Interessen, haben bei der Clinton-Regierung einen Antrag
eingebracht, der das „Problem“ beheben soll, indem der Konflikt in ihrem
-Sinne entschieden wird. Auf diesem Antrag, dem Lehman-Weißpapier<a
-href="#fn2" id="fn2-ref" class="transnote">(2)</a>, lag der Hauptfokus der
-<span xml:lang="en" lang="en"><em>Innovation and the Information
+Sinne entschieden wird. Auf diesem Antrag, dem Lehman-Weißpapier,<a
+href="#fn2" id="fn2-ref" class="fnote">(2)</a> lag der Hauptfokus der <span
+xml:lang="en" lang="en"><em>Innovation and the Information
Environment</em></span>-Konferenz an der <span xml:lang="en"
lang="en">University of Oregon</span> (November 1995).</p>
<p>Der Hauptredner John Perry Barlow<a href="#fn3" id="fn3-ref"
-class="transnote">(3)</a> eröffnete die Konferenz, indem er erzählte, wie
-<span xml:lang="en" lang="en"><em>The Greatful Dead</em></span> diesen
-Konflikt wahrnahmen und damit umgingen. Sie waren zu der Entscheidung
-gekommen, dass es falsch wäre, beim Kopieren ihrer Auftritte auf Kassetten
-oder bei der Verteilung via Internet einzugreifen; jedoch fanden sie nichts
-falsch daran, das Urheberrecht bei CD-Aufnahmen ihrer Musik durchzusetzen.</p>
+class="fnote">(3)</a> eröffnete die Konferenz, indem er erzählte, wie <span
+xml:lang="en" lang="en"><em>The Greatful Dead</em></span> diesen Konflikt
+wahrnahmen und damit umgingen. Sie waren zu der Entscheidung gekommen, dass
+es falsch wäre, beim Kopieren ihrer Auftritte auf Kassetten oder bei der
+Verteilung via Internet einzugreifen; jedoch fanden sie nichts falsch daran,
+das Urheberrecht bei CD-Aufnahmen ihrer Musik durchzusetzen.</p>
<p>Barlow analysierte die Gründe zu dieser Ungleichbehandlung dieser Medien
nicht, und später kritisierte Gary Glisson<a href="#fn4" id="fn4-ref"
-class="transnote">(4)</a> Barlows Vorstellung, dass das Internet
-unbeschreiblich einzigartig und anders als alles andere auf der Welt sei. Er
-argumentierte, dass wir in der Lage sein sollten, die Folgen des Internets
-für die Urheberrechtspolitik anhand der gleichen Analysemethoden
-abzuschätzen, wie wir sie auf andere Technologien anwenden. Dieser Aufsatz
-versucht genau dies zu tun.</p>
+class="fnote">(4)</a> Barlows Vorstellung, dass das Internet unbeschreiblich
+einzigartig und anders als alles andere auf der Welt sei. Er argumentierte,
+dass wir in der Lage sein sollten, die Folgen des Internets für die
+Urheberrechtspolitik anhand der gleichen Analysemethoden abzuschätzen, wie
+wir sie auf andere Technologien anwenden. Dieser Aufsatz versucht genau dies
+zu tun.</p>
<p>Barlow war der Meinung, dass sich unsere auf physischen Objekten als
Eigentum basierenden Vorstellungen nicht auf Information als Eigentum
übertragen ließen, weil Information <em>abstrakt</em> sei. Wie Steven
-Winter<a href="#fn5" id="fn5-ref" class="transnote">(5)</a> bemerkte, hatte
+Winter<a href="#fn5" id="fn5-ref" class="fnote">(5)</a> bemerkte, hatte
abstraktes Eigentum schon Jahrhunderte vorher existiert. Firmenanteile,
Warentermingeschäfte und sogar das Papiergeld sind Formen des Eigentums, die
mehr oder weniger abstrakt sind. Barlow und andere, die argumentieren, dass
@@ -75,14 +81,14 @@ Publikation bekommt die Öffentlichkeit für das Tauschen einer bestimmten
Freiheit und wie viel nützt es der Öffentlichkeit, die betreffende Freiheit
zu behalten.</p>
-<p>Dies zeigt, warum <a href="#fn1-later" id="fn1-later-ref">Entscheidungen
-geistigen Eigentums</a> durch Analogie zum physischen Objekteigentum oder
-sogar zu älteren Politiken des geistigen Eigentums, ein Fehler ist. Winter
-argumentiert überzeugend, dass es möglich sei solche Analogien zu ziehen,
-unsere alten Konzepte auszudehnen und auf neue Entscheidungen anzuwenden<a
-href="#fn6" id="fn6-ref" class="transnote">(6)</a>. Bestimmt wird es eine
-Antwort geben, aber keine gute. Analogie ist keine sinnvolle Methode der
-Entscheidung was zu kaufen ist oder zu welchem Preis.</p>
+<p>Dies zeigt, warum <a href="#later-1">Entscheidungen geistigen Eigentums</a>
+durch Analogie zum physischen Objekteigentum oder sogar zu älteren Politiken
+des geistigen Eigentums, ein Fehler ist. Winter argumentiert überzeugend,
+dass es möglich sei solche Analogien zu ziehen, unsere alten Konzepte
+auszudehnen und auf neue Entscheidungen anzuwenden.<a href="#fn6"
+id="fn6-ref" class="fnote">(6)</a> Bestimmt wird es eine Antwort geben, aber
+keine gute. Analogie ist keine sinnvolle Methode der Entscheidung was zu
+kaufen ist oder zu welchem Preis.</p>
<p>Beispielsweise entscheiden wir nicht, ob eine Autobahn in New York City
gebaut werden soll in Analogie zu einer vorhergegangenen Entscheidung über
@@ -98,7 +104,7 @@ andere Medien in der Vergangenheit gegolten haben.</p>
<p>Dies zeigt auch, warum das Prinzip von Laurence Tribe, dass Rechte bezüglich
der Sprache nicht von der Wahl des Mediums<a href="#fn7" id="fn7-ref"
-class="transnote">(7)</a> abhängen sollte, nicht auf Entscheidungen des
+class="fnote">(7)</a> abhängen sollte, nicht auf Entscheidungen des
Urheberrechts anwendbar ist. Urheberrecht ist eine Übereinkunft mit der
Öffentlichkeit, kein natürliches Recht. Bei Fragen der
Urheberrechtsstrategie geht es vor allem um die Übereinkünfte die der
@@ -161,15 +167,15 @@ Klarstellung (aus dem Jahr 2007): Ungeachtet der verbesserten CD-Technologie
ist es immer noch sinnvoll, Urheberrechte bei kommerziellen Vertrieb
anzuwenden, während man Privatpersonen frei kopieren lässt.]</i></p>
-<p>Wir können auch sehen, warum die Abstraktheit <a
-href="#fn1-later">„geistigen Eigentums“</a> nicht der entscheidende Faktor
-ist. Andere Formen des abstrakten Eigentums stellen Anteile von etwas
-dar. Das Kopieren eines Anteils beliebiger Art ist in Wirklichkeit eine
-Nullsummen-Aktivität; die kopierende Person profitiert nur durch die Fülle
-von allen anderen. Das Kopieren einer Dollarnote in einem Farbkopierer ist
-eigentlich äquivalent einen kleinen Bruchteil aus allen anderen Dollars
-abzurasieren und diese dann wieder zu einem Dollar
-zusammenzufügen. Natürlich betrachten wir dies als falsch.</p>
+<p>Wir können auch sehen, warum die Abstraktheit <a href="#later-1">„geistigen
+Eigentums“</a> nicht der entscheidende Faktor ist. Andere Formen des
+abstrakten Eigentums stellen Anteile von etwas dar. Das Kopieren eines
+Anteils beliebiger Art ist in Wirklichkeit eine Nullsummen-Aktivität; die
+kopierende Person profitiert nur durch die Fülle von allen anderen. Das
+Kopieren einer Dollarnote in einem Farbkopierer ist eigentlich äquivalent
+einen kleinen Bruchteil aus allen anderen Dollars abzurasieren und diese
+dann wieder zu einem Dollar zusammenzufügen. Natürlich betrachten wir dies
+als falsch.</p>
<p>Im Gegensatz dazu macht das Kopieren nützlicher, erhellender oder
unterhaltsamer Information für einen Freund die Welt glücklicher und besser;
@@ -226,34 +232,32 @@ kollektiven Verantwortlichkeit, demzufolge verlangt wird, dass ein
Rechnerinhaber die Aktivitäten aller Benutzer überwacht und kontrolliert,
unter Strafandrohung für Taten, an denen er nicht beteiligt war, sondern
lediglich versäumte, aktiv zu verhindern. Tim Sloan<a href="#fn8"
-id="fn8-ref" class="transnote">(8)</a> wies darauf hin, dass das
-Rechteinhabern einen privilegierten Status verleiht, der sonst niemandem
-zugestanden würde, der behauptet, von einem Rechnerbenutzer geschädigt
-worden zu sein. Beispielsweise beabsichtigt niemand, den Rechnerinhaber zu
-bestrafen, wenn er es aktiv unterlässt, einen Benutzer daran zu hindern,
-jemanden zu diffamieren. Es ist für eine Regierung nur natürlich sich
-kollektiver Verantwortlichkeit zuzuwenden, um ein Gesetz durchzusetzen, an
-das sich viele Bürger einfach nicht halten. Je mehr digitale Technologie den
-Bürgern hilft Information auszutauschen, desto mehr drakonische Methoden
-wird die Regierung brauchen, um Urheberrecht gegen gewöhnliche Bürger
-durchzusetzen.</p>
+id="fn8-ref" class="fnote">(8)</a> wies darauf hin, dass das Rechteinhabern
+einen privilegierten Status verleiht, der sonst niemandem zugestanden würde,
+der behauptet, von einem Rechnerbenutzer geschädigt worden zu
+sein. Beispielsweise beabsichtigt niemand, den Rechnerinhaber zu bestrafen,
+wenn er es aktiv unterlässt, einen Benutzer daran zu hindern, jemanden zu
+diffamieren. Es ist für eine Regierung nur natürlich sich kollektiver
+Verantwortlichkeit zuzuwenden, um ein Gesetz durchzusetzen, an das sich
+viele Bürger einfach nicht halten. Je mehr digitale Technologie den Bürgern
+hilft Information auszutauschen, desto mehr drakonische Methoden wird die
+Regierung brauchen, um Urheberrecht gegen gewöhnliche Bürger durchzusetzen.</p>
<p>Als die Verfassung der Vereinigten Staaten ausgearbeitet wurde, wurde die
Idee eingereicht, dass die Autoren zu einem Urheberrechtsmonopol berechtigt
-sein sollten&#160;&#8209;&#160;und zurückgewiesen<a href="#fn9" id="fn9-ref"
-class="transnote">(9)</a>. Statt dessen übernahmen die Gründer unseres
-Landes eine andere Vorstellung von Urheberrecht, eine, die die
-Öffentlichkeit bevorzugt<a href="#fn10" id="fn10-ref"
-class="transnote">(10)</a>. Das Urheberrecht in den Vereinigten Staaten soll
-im Interesse der Benutzer bestehen. Vorteile für Herausgeber und sogar für
+sein sollten&#160;&#8209;&#160;und zurückgewiesen.<a href="#fn9"
+id="fn9-ref" class="fnote">(9)</a> Statt dessen übernahmen die Gründer
+unseres Landes eine andere Vorstellung von Urheberrecht, eine, die die
+Öffentlichkeit bevorzugt.<a href="#fn10" id="fn10-ref"
+class="fnote">(10)</a> Das Urheberrecht in den Vereinigten Staaten soll im
+Interesse der Benutzer bestehen. Vorteile für Herausgeber und sogar für
Autoren wurden nicht zum Wohle dieser Parteien zugestanden, sondern
lediglich als Anreiz, ihr Verhalten zu ändern. Wie der Oberste Gerichtshof
in <em>Fox Film Corp. vs. Doyal</em> sagte: <cite xml:lang="en"
lang="en">„Das alleinige Interesse der Vereinigten Staaten und das primäre
Ziel bei der Übertragung des [Urheberrecht-] Monopols liegen in den durch
die Öffentlichkeit von den Werken von Autoren abgeleiteten
-Wertzuwächsen.“</cite><a href="#fn11" id="fn11-ref"
-class="transnote">(11)</a></p>
+Wertzuwächsen.“</cite><a href="#fn11" id="fn11-ref" class="fnote">(11)</a></p>
<p>Unter dem Blickwinkel der Verfassung auf das
Urheberrecht&#160;&#8209;&#160;wenn die Öffentlichkeit es vorzieht in der
@@ -277,15 +281,14 @@ Grundlage dieses System sei.</p>
Gewalten des Urheberrechts entgegenstellen, das Bedürfnis verspüren dies
Argumentieren zu müssen, dass selbst Autoren und Herausgeber von ihnen
verletzt werden können. So erläutert James Boyle<a href="#fn12"
-id="fn12-ref" class="transnote">(12)</a> wie ein strenges <a
-href="#fn2-later" id="fn2-later-ref">System geistigen Eigentums</a> das
-Schreiben neuer Werke beeinträchtigen kann. Jessica Litman<a href="#fn13"
-id="fn13-ref" class="transnote">(13)</a> verweist auf die
-Urheberrechtsschützer, die historisch vielen neuen Medien erlaubten, populär
-zu werden. Pamela Samuelson<a href="#fn14" id="fn14-ref"
-class="transnote">(14)</a> warnt, dass das Weißbuch die Entwicklung von
-„dritte Welle“ Informationsindustrien blockieren kann, indem es die Welt in
-das „zweite Welle“ Wirtschaftsmodell sperrt, dass dem Zeitalter der
+id="fn12-ref" class="fnote">(12)</a> wie ein strenges <a href="#later-2"
+>System geistigen Eigentums</a> das Schreiben neuer Werke beeinträchtigen
+kann. Jessica Litman<a href="#fn13" id="fn13-ref" class="fnote">(13)</a>
+verweist auf die Urheberrechtsschützer, die historisch vielen neuen Medien
+erlaubten, populär zu werden. Pamela Samuelson<a href="#fn14" id="fn14-ref"
+class="fnote">(14)</a> warnt, dass das Weißbuch die Entwicklung von „dritte
+Welle“ Informationsindustrien blockieren kann, indem es die Welt in das
+„zweite Welle“ Wirtschaftsmodell sperrt, dass dem Zeitalter der
Druckerpresse entspricht.</p>
<p>Diese Argumente können auf jene Angelegenheiten, wo diese vorliegen, sehr
@@ -305,14 +308,14 @@ beispielsweise viele Gründe auf, gegen das Weißbuch zu opponieren, im
Interesse der Autoren, Bibliotheken, Bildung, hilfsbedürftiger Amerikaner,
technologischer Fortschritt, ökonomischer Flexibilität und
Datenschutzbedenken&#160;&#8209;&#160;alles stichhaltige Argumente, aber mit
-Nebensächlichkeiten beschäftigt<a href="#fn15" id="fn15-ref"
-class="transnote">(15)</a>. Auffällig nicht vorhanden ist der
-allerwichtigste Grund: viele Amerikaner (vielleicht die meisten) wollen
-weiterhin Kopien anfertigen. Das DFC kritisiert nicht das Kernziel des
-Weißbuchs, nämlich Herausgebern mehr Macht einräumen sowie der zentralen
-Entscheidung, die Verfassung zurückzuweisen und die Herausgeber über die
-Nutzer zu stellen. Dieses Stillschweigen kann möglicherweise als Zustimmung
-gewertet werden.</p>
+Nebensächlichkeiten beschäftigt.<a href="#fn15" id="fn15-ref"
+class="fnote">(15)</a> Auffällig nicht vorhanden ist der allerwichtigste
+Grund: viele Amerikaner (vielleicht die meisten) wollen weiterhin Kopien
+anfertigen. Das DFC kritisiert nicht das Kernziel des Weißbuchs, nämlich
+Herausgebern mehr Macht einräumen sowie der zentralen Entscheidung, die
+Verfassung zurückzuweisen und die Herausgeber über die Nutzer zu
+stellen. Dieses Stillschweigen kann möglicherweise als Zustimmung gewertet
+werden.</p>
<p>Sich dem Druck nach zusätzlicher Macht für Herausgeber zu widersetzen hängt
von einer ausgeprägten Wahrnehmung ab, dass die lesende und hörende
@@ -324,97 +327,101 @@ Legislative an den Zweck des Urheberrechts und die Möglichkeit des offenen
Informationsflusses erinnert werden. stellen wir sicher, dass die
Öffentlichkeit sich durchsetzt.</p>
-<h3><small>Fußnoten</small></h3>
-
-<p id="ft2"><small><a href="#fn2-ref" id="fn2">(2)</a> Information Infrastructure Task
-Force, <cite>Intellectual Property and the National Information
-Infrastructure: The Report of the Working Group on Intellectual Property
-Rights</cite> 1995.</small></p>
-
-<p id="ft3"><small><a href="#fn3-ref" id="fn3">(3)</a> John Perry Barlow, <cite>Remarks
-at the Innovation and the Information Environment Conference</cite>
-1995. Barlow ist einer der Gründer der <i>Electronic Frontier Foundation</i>
-(EFF), einer Nichtregierungsorganisation in den Vereinigten Staaten, die
-sich für Grundrechte im Informationszeitalter einsetzt, und ehemaliger
-Songtexter der Rockband <i>The Grateful Dead</i>.</small></p>
+<h3 class="footnote">Nachträgliche Anmerkungen</h3>
+<ul>
+<li id="later-1"><em>Geistiges Eigentum:</em>&nbsp; Dieser Artikel war ein Teil des Pfads,
+der mich dazu veranlasste <a href="/philosophy/not-ipr">die
+Voreingenommenheit und das Durcheinander im Begriff „Geistiges Eigentum“</a>
+zu erkennen. Heute bin ich der Meinung, dass dieser Begriff unter gar keinen
+Umständen verwendet werden sollte.</li>
+
+<li id="later-2"><em>System geistigen Eigentums</em>:&nbsp; Hier überfiel mich der modische
+Fehler, <em>„Geistiges Eigentum“</em> zu schreiben, doch was ich meinte war
+einfach nur <em>Urheberrecht</em>. Das ist wie <em>Europa</em> schreiben,
+wenn man <em>Frankreich</em> meint&#160;&#8209;&#160;es verursacht
+Verwirrung, die leicht vermieden werden kann.</li>
+</ul>
-<p id="ft4"><small><a href="#fn4-ref" id="fn4">(4)</a> Gary Glisson, <cite>Remarks at
-the Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Siehe
+<div class="infobox">
+<hr />
+<ol>
+<li id="ft1"><a href="#fn1-ref" id="fn1">(1)</a> Veröffentlicht in Oregon Law Review
+1996.</li>
+
+<li id="ft2"><a href="#fn2-ref" id="fn2">(2)</a> Information Infrastructure Task Force,
+<cite>Intellectual Property and the National Information Infrastructure: The
+Report of the Working Group on Intellectual Property Rights</cite> 1995.</li>
+
+<li id="ft3"><a href="#fn3-ref" id="fn3">(3)</a> John Perry Barlow, <cite>Remarks at the
+Innovation and the Information Environment Conference</cite> 1995. Barlow
+ist einer der Gründer der <i>Electronic Frontier Foundation</i> (EFF), einer
+Nichtregierungsorganisation in den Vereinigten Staaten, die sich für
+Grundrechte im Informationszeitalter einsetzt, und ehemaliger Songtexter der
+Rockband <i>The Grateful Dead</i>.</li>
+
+<li id="ft4"><a href="#fn4-ref" id="fn4">(4)</a> Gary Glisson, <cite>Remarks at the
+Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Siehe
auch:<br />Gary Glisson, <cite>A Practitioner's Defense of the NII White
Paper</cite>, 75 Or. L. Rev. 1996 (unterstützt das Weißbuch). Glisson ist
Partner und Vorsitzender der <i>Intellectual Property Group</i> bei Lane
-Powell Spears Lubersky Portland, Oregon, USA.</small></p>
+Powell Spears Lubersky Portland, Oregon, USA.</li>
-<p id="ft5"><small><a href="#fn5-ref" id="fn5">(5)</a> Steven Winter, <cite>Remarks at
-the Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Winter
-ist Professor an der University of Miami School of Law.</small></p>
+<li id="ft5"><a href="#fn5-ref" id="fn5">(5)</a> Steven Winter, <cite>Remarks at the
+Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Winter ist
+Professor an der University of Miami School of Law.</li>
-<p id="ft6"><small><a href="#fn6-ref" id="fn6">(6)</a> Winter, siehe <a
-href="#fn5">(5)</a>.</small></p>
+<li id="ft6"><a href="#fn6-ref" id="fn6">(6)</a> Winter, siehe <a href="#fn5">(5)</a>.</li>
-<p id="ft7"><small><a href="#fn7-ref" id="fn7">(7)</a> Siehe Laurence H. Tribe,
-<cite>The Constitution in Cyberspace: Law and Liberty Beyond the Electronic
-Frontier</cite> , Humanist1991.</small></p>
+<li id="ft7"><a href="#fn7-ref" id="fn7">(7)</a> Siehe Laurence H. Tribe, <cite>The
+Constitution in Cyberspace: Law and Liberty Beyond the Electronic
+Frontier</cite>, Humanist 1991.</li>
-<p id="ft8"><small><a href="#fn8-ref" id="fn8">(8)</a> Tim Sloan, <cite>Remarks at the
+<li id="ft8"><a href="#fn8-ref" id="fn8">(8)</a> Tim Sloan, <cite>Remarks at the
Innovation and the Information Environment Conference</cite> 1995. Sloan ist
Mitglied der <i>National Telecommunication and Information
-Administration</i> (NTIA).</small></p>
+Administration</i> (NTIA).</li>
-<p id="ft9"><small><a href="#fn9-ref" id="fn9">(9)</a> Siehe Jane C. Ginsburg, <cite>A
-Tale of Two Copyrights: Liberary Property in Revolutionary France and
+<li id="ft9"><a href="#fn9-ref" id="fn9">(9)</a> Siehe Jane C. Ginsburg, <cite>A Tale of
+Two Copyrights: Liberary Property in Revolutionary France and
America</cite>, in: Of Authors and Origins: Essays on Copyright Law 131,
-137-38 (Brad Sherman &amp; Alain Strowel, eds., 1994) (wonach die Verfasser
+137-38 (Brad Sherman &amp; Alain Strowel, eds., 1994), wonach die Verfasser
der [US-]Verfassung entweder die <em>„Interessen des Autors zum Nutzen der
Allgemeinheit unterordnen“</em> oder <em>„die privaten und öffentlichen
-Interessen […] gleichermaßen behandeln“</em>.)</small></p>
+Interessen […] gleichermaßen behandeln“</em>.</li>
-<p id="ft10"><small><span id="fn10"><a href="#fn10-ref">(10)</a></span> Verfassung der
-Vereinigten Staaten von Amerika, Artikel I, Abschnitt 8, cl. 8 (<em>„Der
-Kongress hat das Recht […] den Fortschritt von Kunst und Wissenschaft
-dadurch zu fördern, dass Autoren und Erfindern für beschränkte Zeit das
-ausschließliche Recht an ihren Publikationen und Entdeckungen gesichert
-wird;“</em>).</small></p>
+<li id="ft10"><a href="#fn10-ref" id="fn10">(10)</a> Verfassung der Vereinigten Staaten
+von Amerika, Artikel I, Abschnitt 8, cl. 8 (<em>„Der Kongress hat das Recht
+[…] den Fortschritt von Kunst und Wissenschaft dadurch zu fördern, dass
+Autoren und Erfindern für beschränkte Zeit das ausschließliche Recht an
+ihren Publikationen und Entdeckungen gesichert wird;“</em>).</li>
-<p id="ft11"><small><a href="#fn11-ref" id="fn11">(11)</a> Fox Film Corp. vs. Doyal 1932,
-286 U.S. 123, 127</small></p>
+<li id="ft11"><a href="#fn11-ref" id="fn11" >(11)</a> <cite>Fox Film Corp. v. Doyal</cite>
+1932, 286 U.S. 123, 127</li>
-<p id="ft12"><small><a href="#fn12-ref" id="fn12">(12)</a> James Boyle, <cite>Remarks at
-the Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Boyle ist
+<li id="ft12"><a href="#fn12-ref" id="fn12">(12)</a> James Boyle, <cite>Remarks at the
+Innovation and Information Environment Conference</cite> 1995. Boyle ist
Professor der Rechtswissenschaft an der American University in Washington,
-D.C., USA.</small></p>
+D.C., USA.</li>
-<p id="ft13"><small><a href="#fn13-ref" id="fn13">(13)</a> Jessica Litman, <cite>Remarks
-at Innovation and the Information Environment Conference</cite> 1995. Litman
+<li id="ft13"><a href="#fn13-ref" id="fn13">(13)</a> Jessica Litman, <cite>Remarks at
+Innovation and the Information Environment Conference</cite> 1995. Litman
ist Professorin an der Wayne State University Law School in Detroit,
-Michigan, USA.</small></p>
+Michigan, USA.</li>
-<p id="ft14"><small><a href="#fn14-ref" id="fn14">(14)</a> Pamela Samuelson, <cite>The
-Copyright Grab</cite>, Wired 1996. Samuelson ist Professorin an der Cornell
-Law School, Ithaca, New York, USA.</small></p>
+<li id="ft14"><a href="#fn14-ref" id="fn14">(14)</a> Pamela Samuelson, <cite>The Copyright
+Grab</cite>, Wired 1996. Samuelson ist Professorin an der Cornell Law
+School, Ithaca, New York, USA.</li>
-<p id="ft15"><!-- (available at URL:
-<a href="http://home.worldweb.net/dfc/press.html">
-http://home.worldweb.net/dfc/press.html</a>)-->
-<small><a href="#fn15-ref" id="fn15">(15)</a> Digital Future Coalition,
+<li id="ft15"><!-- (available at URL:
+home.worldweb.net/dfc/press.html</a>
+)-->
+<a href="#fn15-ref" id="fn15">(15)</a> Digital Future Coalition,
<cite>Broad-Based Coalition Expresses Concern Over Intellectual Property
-Proposals</cite> 1995.</small></p>
-
-<h3><small>Nachträgliche Anmerkungen</small></h3>
-
-<p id="later-1"><small><a href="#fn1-later-ref" id="fn1-later">(16)</a> Dieser Artikel war
-ein Teil des Pfads, der mich dazu veranlasste <a
-href="/philosophy/not-ipr">die Voreingenommenheit und das Durcheinander im
-Begriff „Geistiges Eigentum“</a> zu erkennen. Heute bin ich der Meinung,
-dass dieser Begriff unter gar keinen Umständen verwendet werden
-sollte.</small></p>
-
-<p id="later-2"><small><a href="#fn2-later-ref" id="fn2-later">(17)</a> Hier überfiel mich
-der modische Fehler, <em>„Geistiges Eigentum“</em> zu schreiben, doch was
-ich meinte war einfach nur <em>Urheberrecht</em>. Das ist wie
-<em>Europa</em> schreiben, wenn man <em>Frankreich</em>
-meint&#160;&#8209;&#160;es verursacht Verwirrung, die leicht vermieden
-werden kann.</small></p>
+Proposals</cite> 1995.</li>
+</ol>
+</div>
+</div>
+
<div class="translators-notes">
<!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.-->
@@ -423,7 +430,7 @@ werden kann.</small></p>
<!-- for id="content", starts in the include above -->
<!--#include virtual="/server/footer.de.html" -->
-<div id="footer">
+<div id="footer" role="contentinfo">
<div class="unprintable">
<p>Bitte senden Sie allgemeine Fragen zur FSF &amp; GNU an <a
@@ -445,7 +452,7 @@ werden.</p>
&lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
- <p>For information on coordinating and submitting translations of
+ <p>For information on coordinating and contributing translations of
our web pages, see <a
href="/server/standards/README.translations.html">Translations
README</a>. -->
@@ -459,11 +466,27 @@ href="mailto:web-translators@gnu.org?cc=www-de-translators@gnu.org">&lt;web-tran
href="/server/standards/README.translations">LIESMICH für Übersetzungen</a>.</p>
</div>
-<p>Copyright &copy; 1996, 1999, 2016 Richard Stallman.</p>
+<!-- Regarding copyright, in general, standalone pages (as opposed to
+ files generated as part of manuals) on the GNU web server should
+ be under CC BY-ND 4.0. Please do NOT change or remove this
+ without talking with the webmasters or licensing team first.
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+ document. For web pages, it is ok to list just the latest year the
+ document was modified, or published.
+
+ If you wish to list earlier years, that is ok too.
+ Either "2001, 2002, 2003" or "2001-2003" are ok for specifying
+ years, as long as each year in the range is in fact a copyrightable
+ year, i.e., a year in which the document was published (including
+ being publicly visible on the web or in a revision control system).
+
+ There is more detail about copyright years in the GNU Maintainers
+ Information document, www.gnu.org/prep/maintain. -->
+<p>Copyright &copy; 1996, 1999, 2006, 2007, 2021 Richard Stallman.</p>
<p>Dieses Werk ist lizenziert unter einer <a rel="license"
href="//creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de">Creative Commons
-Namensnennung-Keine Bearbeitung 4.0 International</a>-Lizenz.</p>
+Namensnennung-Keine Bearbeitungen 4.0 International</a>-Lizenz.</p>
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