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diff --git a/talermerchantdemos/blog/articles/de/microsoft.html b/talermerchantdemos/blog/articles/de/microsoft.html new file mode 100644 index 0000000..69d8a10 --- /dev/null +++ b/talermerchantdemos/blog/articles/de/microsoft.html @@ -0,0 +1,218 @@ +<!--#set var="PO_FILE" + value='<a href="/philosophy/po/microsoft.de.po"> + https://www.gnu.org/philosophy/po/microsoft.de.po</a>' + --><!--#set var="ORIGINAL_FILE" value="/philosophy/microsoft.html" + --><!--#set var="DIFF_FILE" value="/philosophy/po/microsoft.de-diff.html" + --><!--#set var="OUTDATED_SINCE" value="2018-01-01" --> + +<!--#include virtual="/server/header.de.html" --> +<!-- Parent-Version: 1.84 --> + +<!-- This file is automatically generated by GNUnited Nations! --> +<title>Ist Microsoft der große Satan? - GNU-Projekt - Free Software Foundation</title> + +<!--#include virtual="/philosophy/po/microsoft.translist" --> +<!--#include virtual="/server/banner.de.html" --> +<!--#include virtual="/server/outdated.de.html" --> +<h2>Ist Microsoft der große Satan?</h2> + +<div class="announcement"> +<blockquote><p>Dieser Artikel wurde im Jahr 2009 vollständig überarbeitet. Die <a +href="/philosophy/microsoft-old">ältere Fassung</a> ist ebenfalls abrufbar.</p></blockquote> +</div> + +<p>Viele Menschen betrachten Microsoft als die Monsterbedrohung der +Softwareindustrie. Es gibt sogar eine bestimmte Kampagne um Microsoft zu +boykottieren. Dieses Gefühl hat sich intensiviert, da Microsoft aktive +Feindseligkeit gegenüber Freie Software ausdrückte.</p> + +<p>In der Freie-Software-Bewegung ist die Einschätzung eine andere. Aus unserer +Sicht macht Microsoft etwas, das Softwarenutzer schlecht behandelt: Software +<a href="/philosophy/categories#ProprietarySoftware">proprietär</a> machen +und somit Nutzern folglich ihre rechtmäßige Freiheit versagen. Aber +Microsoft steht diesbezüglich nicht allein; viele andere Unternehmen machen +dasselbe. Wenn es anderen Unternehmen gelingt weniger Nutzer als Microsoft +zu dominieren, geschieht das nicht wegen mangelnder Versuche.</p> + +<p>Dies soll kein Anlass sein Microsoft zu entschuldigen. Vielmehr bedeutet es +eine Erinnerung, dass Microsoft die natürliche Entwicklung einer +Softwareindustrie basierend darauf ist, <a +href="/philosophy/free-software-even-more-important">Nutzer gespalten zu +halten und zu unterwerfen</a>. Kritik an Microsoft sollte nicht zu einseitig +auf Microsoft zielen, damit nicht andere Entwickler proprietärer Software +vom Haken gelassen werden.</p> + +<p>Wenn wir Microsofts proprietäre Software zurückweisen, ist das kein +Boykott. Das Wort <em>Boykott</em> bedeutet Ablehnung als Protest von +Produkten, die anderweitig akzeptabel sind. Ein Produkt zurückzuweisen weil +es verletzend ist, ist kein Boykott ‑ einfach gewöhnlicher +klarer Verstand. Um Freiheit zu wahren, muss man die Software zurückweisen +die Freiheit nimmt, ohne Rücksicht darauf wer sie entwickelte oder +vertreibt.</p> + +<p>Es gibt keinen Grund Microsofts Nicht-Softwareprodukte oder Dienste, die +ohne proprietäre Software verwenden werden können, zurückzuweisen (wenn man +einen Webdienst verwendet, ob Microsofts oder nicht, sollte man <a +href="/philosophy/javascript-trap">unfreie JavaScript-Programme</a> +beachten, die versuchen könnten sich im eigenen Browser einzuchleusen). Wenn +Microsoft freie Programme freigibt, was gelegentlich der Fall ist, sind sie +in der Theorie akzeptabel. Leider hängt dann das meiste wesentlich von +Microsofts proprietärer Software ab, die zurückgewiesen werden muss und sie +für jeden nutzlos macht, der in Freiheit leben möchte.</p> + +<p>In den im Oktober 1998 durchgesickerten <em>Halloween-Dokumenten</em><a +href="#tn1" id="tn1-ref" class="transnote">[*]</a> gaben Microsofts leitende +Angestellte die Absicht an verschiedene Methoden zu verwenden, um die +Freie-Software-Entwicklung zu behindern: nämlich der Gestaltung geheimer +Protokolle und Dateiformate und der Patentierung von Algorithmen und +Softwarefunktionen.</p> + +<p>Diese Blockadehaltungspolitiken waren nicht neu: Microsoft und viele andere +Softwareunternehmen machten sie schon jahrelang. Geheimhaltung und Patente +haben uns sehr behindert und können in der Zukunft noch mehr Schaden +anrichten. Für den Großteil der Unternehmen ist die Hauptmotivation sich +gegenseitig anzugreifen. Nun, so scheint es, werden wir im Besonderen +anvisiert. Microsoft verwendet seine Patente direkt, um die <a +href="https://www.redhat.com/de/about/blog/microsoft-and-patent-trolls" +title="Red Hat, Microsoft and Patent Trolls, unter: +redhat.com/de/about/blog/microsoft-and-patent-trolls +2009.">Freie-Software-Gemeinschaft anzugreifen</a> ‑ und +unsere Gemeinschaft schlägt zurück.</p> + +<p>Aber Microsofts Patente sind nicht die einzigen die uns bedrohen (und +Softwareentwickler und -nutzer generell) ‑ den Schaden +berücksichtigend, den die MP3-Patente angerichtet haben. So ist die +Verteidigung gegen bestimmte Angriffe notwendig, aber nicht ausreichend. Die +einzige vollumfängliche Lösung ist <a href="//endsoftpatents.org/" +title="End Software Patents, unter: +http://endsoftpatents.org/.">Softwarepatente abzuschaffen</a>. +</p> + +<p>Andere Microsoft Praktiken, die für die Akzeptanz freier Software besonders +schädlich sind, sind die für den Aufbau sozialer Trägheit konzipierten, die +die Migration auf GNU/Linux behindern. Wenn Microsoft beispielsweise Kopien +von Windows an Schulen „spendet“, wandelt es diese Schulen in Werkzeuge um +eine Abhängigkeit von Windows zu implantieren. Es gibt Hinweise darauf, dass +Microsoft diese Aktivitäten systematisch als <em><a +href="//techrights.org/wiki/index.php/EDGI" title="Education and Government +Incentives program (EDGI), unter: +http://techrights.org/wiki/index.php/EDGI.">Kampagne gegen die Adaption von +GNU/Linux</a></em><a href="#tn2" id="tn2-ref" class="transnote">[**]</a> +plant.</p> + +<p>Jede Windows „Verbesserung“ („Upgrade“) erweitert Microsofts Macht über die +Nutzer ‑ so Microsofts Planung. Und jede einzelne ist ein +Schritt nach vorn in bösartige Funktionen, die <a +href="//defectivebydesign.org/" title="Defective by Design, unter: +http://defectivebydesign.org/.">Digitale Rechte-Minderung</a> und +Hintertüren enthalten. Die FSF führt Kampagnen durch, um Nutzer vor einer +„Verbesserung“ auf <a href="//badvista.fsf.org/" title="BadVista — Windows 7 +is just as nasty, unter: http://badvista.fsf.org/.">Windows Vista</a> +und <a href="//de.windows7sins.org/" title="Windows 7-Sünden — Der Fall +gegen Microsoft und proprietäre Software, unter: +http://de.windows7sins.org/.">Windows 7</a> zu warnen. Wir haben vor, +das Maß an Trägheit zu reduzieren, das sie schaffen werden.</p> + +<p>Wir hassen Microsoft nicht, und betrachten es nicht als den großen +Satan. Aber wir betrachten es als das Unternehmen, das mehr Nutzer ihrer +Freiheit als jedes andere beraubt hat und ein mächtiger erklärter Feind von +Freiheit der Rechnernutzer ist. Wir handeln dementsprechend.</p> +<div class="translators-notes"> + +<!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.--> +<strong>Anmerkungen des Übersetzungsteams</strong>: +<ol id="transnote"> +<li id="tn1"><a href="#tn1-ref">[*]</a> Die <em>Halloween-Dokumente</em> +(‚Halloween Documents‘) sind der außerhalb von Microsoft gebräuchliche Name +für eine Reihe vertraulicher Schreiben zu potentiellen Strategien gegen die +Freie-und-Open-Source-Software-Entwicklung und insbesondere von +GNU/Linux. <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Halloween-Dokumente" +title="unter: de.wikipedia.org/wiki/Halloween-Dokumente.">[Mehr]</a></li> +<li id="tn2"><a href="#tn2-ref">[**]</a> Microsofts besonderes +Anti-GNU/Linux-Programm namens <em>Bildungs- und Regierungsanreize</em> +(‚<abbr title="Education and Government Incentives program" xml:lang="en" +lang="en">EDGI</abbr>‘) soll „das Problem“ blockieren, und zwar da wo es +entsteht (Microsoft nennt es <em>„Linux-Plage“</em>).</li> +</ol></div> +</div> + +<!-- for id="content", starts in the include above --> +<!--#include virtual="/server/footer.de.html" --> +<div id="footer"> +<div class="unprintable"> + +<p>Bitte senden Sie allgemeine Fragen zur FSF & GNU an <a +href="mailto:gnu@gnu.org"><gnu@gnu.org></a>. Sie können auch die <a +href="/contact/"><span xml:lang="en" lang="en">Free Software +Foundation</span> kontaktieren</a>. Ungültige Verweise und andere +Korrekturen oder Vorschläge können an <a +href="mailto:webmasters@gnu.org"><webmasters@gnu.org></a> gesendet +werden.</p> + +<p> +<!-- TRANSLATORS: Ignore the original text in this paragraph, + replace it with the translation of these two: + + We work hard and do our best to provide accurate, good quality + translations. However, we are not exempt from imperfection. + Please send your comments and general suggestions in this regard + to <a href="mailto:web-translators@gnu.org"> + + <web-translators@gnu.org></a>.</p> + + <p>For information on coordinating and submitting translations of + our web pages, see <a + href="/server/standards/README.translations.html">Translations + README</a>. --> +Bei der Übersetzung dieses Werkes wurde mit größter Sorgfalt +vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht völlig ausgeschlossen +werden. Sollten Sie Fehler bemerken oder Vorschläge, Kommentare oder Fragen +zu diesem Dokument haben, wenden Sie sich bitte an unser Übersetzungsteam <a +href="mailto:web-translators@gnu.org?cc=www-de-translators@gnu.org"><web-translators@gnu.org></a>.</p> +<p>Weitere Informationen über die Koordinierung und Einsendung von +Übersetzungen unserer Internetpräsenz finden Sie in der <a +href="/server/standards/README.translations">LIESMICH für Übersetzungen</a>.</p> +</div> + +<!-- Regarding copyright, in general, standalone pages (as opposed to + files generated as part of manuals) on the GNU web server should + be under CC BY-ND 4.0. Please do NOT change or remove this + without talking with the webmasters or licensing team first. + Please make sure the copyright date is consistent with the + document. 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