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+++ b/talermerchantdemos/blog/articles/de/android-and-users-freedom.html
@@ -0,0 +1,393 @@
+<!--#set var="PO_FILE"
+ value='<a href="/philosophy/po/android-and-users-freedom.de.po">
+ https://www.gnu.org/philosophy/po/android-and-users-freedom.de.po</a>'
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+
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+<title>Android und die Freiheit der Nutzer - GNU-Projekt - Free Software Foundation</title>
+
+<!--#include virtual="/philosophy/po/android-and-users-freedom.translist" -->
+<!--#include virtual="/server/banner.de.html" -->
+<!--#include virtual="/server/outdated.de.html" -->
+<h2>Android und die Freiheit der Nutzer</h2>
+<p>von <strong>Richard Stallman</strong> | Englischsprachige
+Erstveröffentlichung unter dem Titel: <cite><a
+href="https://www.theguardian.com/technology/2011/sep/19/android-free-software-stallman"
+xml:lang="en" lang="en">Is Android really free software?</a></cite>, The
+Guardian 2011<br /> </p>
+
+<hr class="thin" />
+
+<p class="comment">
+Inwieweit respektiert Android die Freiheit seiner Nutzer? Für Rechnernutzer,
+die die Werte der Freiheit schätzen, ist das die wichtigste über ein
+Softwaresystem zu stellende Frage.</p>
+
+<p>Die <a href="//fsf.org/">Freie-Software-Bewegung</a> entwickelt Software,
+die die Freiheit der Nutzer respektiert, damit alle der Software entgehen
+können, die das nicht tut. Im Gegensatz dazu konzentriert sich die Idee von
+„Open Source“ auf die Quellcode-Entwicklung&#160;&#160;&#160;eine andere
+Denkrichtung, deren hauptsächlicher Wert eher die <a
+href="/philosophy/open-source-misses-the-point">Qualität des Quellcodes
+statt Freiheit</a> ist. So geht es hier nicht darum, ob Android <em><a
+href="/philosophy/free-open-overlap">„offen“</a></em> ist, sondern ob es
+Nutzern ermöglicht <em>frei</em> zu sein.</p>
+
+<p>Android ist in erster Linie ein Betriebssystem für Smartphones und andere
+Geräte, welches Linux (also Torvalds’ Systemkern), einige Bibliotheken, eine
+Java-Plattform und einige Anwendungen umfasst. Abgesehen davon wurde die
+Software der Android-Versionen 1 und 2 vor allem von Google entwickelt und
+unter der Apache 2.0-Lizenz freigegeben, eine laxe freie Softwarelizenz ohne
+<a href="/licenses/copyleft">Copyleft</a>.</p>
+
+<p>Die in Android enthaltende Linux-Version ist nicht vollständig
+<em>freie</em> Software, da es unfreie <em>binäre <span title="Binary Large
+Objects">BLOBs</span></em> enthält (wie Torvalds’ Linux), von denen einige
+in Android-Geräten tatsächlich genutzt werden. Android-Plattformen nutzen
+auch andere unfreie Firmware und Bibliotheken. Abgesehen davon ist der von
+Google freigegebene Quellcode von Android in den Versionen 1 und 2 freie
+Software&#160;&#8209;&#160;aber dieser Quellcode ist nicht ausreichend,
+damit das Gerät lauffähig ist. Einige der in Android enthaltenden
+Anwendungen sind im Allgemeinen ebenfalls unfrei.</p>
+
+<div class="announcement comment">
+<p>Unterstütze die Kampagne <cite><a
+href="https://fsfe.org/campaigns/android/android.de.html">Befreie Dein
+Android!</a></cite></p>
+</div>
+
+<p>Android unterscheidet sich stark vom <a
+href="/gnu/the-gnu-project">GNU/Linux-Betriebssystem</a>, weil es sehr wenig
+von GNU enthält. Tatsächlich ist so ziemlich die einzige gemeinsame
+Komponente zwischen Android und GNU/Linux der Betriebssystemkern
+Linux. Menschen, die irrtümlicherweise denken, „Linux“ würde sich auf die
+gesamte GNU/Linux-Kombination beziehen, verheddern sich durch diese Tatsache
+und machen paradoxe Aussagen wie <em>„Android enthält Linux, aber es ist
+nicht Linux“</em><a href="#linuxnote" id="linuxnote-ref"
+class="fnote">[1]</a>. Ohne dieses Durcheinander kann die Situation ganz
+einfach vermieden werden: <em>„Android enthält Linux, aber nicht GNU!“</em>
+Damit sind Android und GNU/Linux im Wesentlichen verschieden, denn alles,
+was sie gemeinsam haben, ist Linux.</p>
+
+<p><span class="note"><ins>(</ins>Innerhalb von Android ist der
+Betriebssystemkern Linux weiterhin ein separates Programm, dessen Quellcode
+unter <a href="/licenses/old-licenses/gpl-2.0">GNU GPLv2</a> lizenziert
+ist. Die Kombination von Linux mit unter Apache 2.0 lizenzierten Quellcode
+würde eine Urheberrechtsverletzung darstellen, da GNU GPLv2 und Apache 2.0
+<a href="/licenses/license-list.html#apache2">unvereinbar</a>
+sind. Gerüchte, Google hätte Linux irgendwie in die Apache-Lizenz
+umgewandelt, sind falsch. Google ist nicht befugt die Lizenz des Quellcodes
+von Linux zu ändern&#160;&#8209;&#160;und versuchte es nicht. Würden die
+Autoren von Linux die Nutzung unter <a href="/licenses/gpl-3.0">GNU
+GPLv3</a>, erlauben, könnte dieser Quellcode mit Apache-lizenzierten
+Quellcode zusammengeführt und die Kombination unter GNU GPLv3 freigegeben
+werden. Aber Linux ist nicht auf diese Weise freigegeben
+worden.<ins>)</ins></span></p>
+
+<p>Google hat die Anforderungen der <span xml:lang="en">GNU General Public
+License</span> für Linux erfüllt, die Apache-Lizenz erfordert für den Rest
+von Android jedoch keine Freigabe des Quellcodes. Google teilte mit, sie
+würden den Quellcode von Android 3.0 niemals veröffentlichen (abgesehen von
+Linux). Der Quellcode von Android 3.1 wurde ebenfalls zurückgehalten und
+machte Android 3.x, abgesehen von Linux, schlicht und einfach zu unfreier
+Software.</p>
+
+<p>Google verweigerte dies mit der Begründung, der 3.0-Quellcode sei fehlerhaft
+und Nutzer sollten auf die nächste Freigabe warten. Das mag ein guter Rat
+für Menschen sein, die das Android-System einfach nur nutzen
+wollen&#160;&#8209;&#160;dies sollten Nutzer aber selbst entscheiden
+können. Wie auch immer könnten Entwickler und Tüftler einige der Änderungen
+in ihren eigenen Versionen einfügen wollen, um diesen Quellcode
+<em>schön</em> werden zu lassen.</p>
+
+<p>Glücklicherweise gab Google den Quellcode für Android 3.* später frei, als
+Version 4 (auch mit Quellcode) freigegeben wurde. Das oben erwähnte Problem
+erwies sich eher als eine vorübergehende Anomalie als einem Kurswechsel. Was
+allerdings einmal geschehen ist, kann wieder geschehen.</p>
+
+<p>Auf alle Fälle wurde der Großteil des Quellcodes von verschiedenen
+Android-Versionen als Freie Software freigegeben. Heißt das, dass Produkte
+mit diesen Android-Versionen die Freiheit der Nutzer respektieren? Nein, aus
+mehreren Gründen nicht.</p>
+
+<p>Zunächst enthalten die meisten unfreie Google-Anwendungen zur Kommunikation
+mit Diensten wie YouTube und Google Maps. Diese sind offiziell nicht Teil
+von Android, aber das heißt noch lange nicht, dass es das Produkt in Ordnung
+macht. Viele der verfügbaren freien Anwendungen für frühere
+Android-Versionen wurden <a
+href="//arstechnica.com/gadgets/2013/10/googles-iron-grip-on-android-controlling-open-source-by-any-means-necessary/">durch
+unfreie Anwendungen ersetzt</a>. Android-Modelle aus 2013 stellten <a
+href="//www.androidbeat.com/2013/12/new-google-play-edition-devices-lack-photo-gallery-app-use-google/"
+title="Google’s iron grip on Android: Controlling open source by any means
+necessary, unter: Ars Technica 2013.">keine Möglichkeit zum Anzeigen von
+Fotos außer durch eine unfreie Google Plus-App</a> bereit. 2014 kündigte
+Google an, dass <a
+href="//arstechnica.com/gadgets/2014/06/android-wear-auto-and-tv-save-you-from-skins-and-oems-from-themselves/"
+title="
+Android Wear, Auto, and TV save you from skins, and OEMs from themselves,
+unter: Ars Technica 2014.">Android-Varianten für Fernsehen, Uhren und Autos
+im Wesentlichen unfrei</a> wären.
+</p>
+
+<p>Die meisten Android-Geräte enthalten die unfreie <span xml:lang="en"
+lang="en">Google Play</span>-Software (vormals <span xml:lang="en"
+lang="en">Android Market</span>) vorinstalliert. Diese Software lädt Nutzer
+mit einem Google-Konto dazu ein, unfreie Anwendungssoftware zu
+installieren. Ebenso ist eine Hintertür vorhanden, mit der Google
+Anwendungssoftware zwangsweise installieren oder deinstallieren kann (dies
+macht es&#160;&#8209;&#160;obwohl nicht
+bewiesen&#160;&#8209;&#160;wahrscheinlich zu einer universellen
+Hintertür). <span xml:lang="en" lang="en">Google Play</span> ist offiziell
+nicht Teil von Android, aber das macht es irgendwie nicht minder übel.
+</p>
+
+<p>Google hat viele grundlegende allgemeine Dienste in die unfreie <a
+href="https://blog.grobox.de/2016/the-proprietarization-of-android-google-play-services-and-apps/">Google
+Play-Dienste-Bibliothek</a> verschoben. Ist der eigene (Quell-)Code einer
+App Freie Software, jedoch von den Google Play-Diensten abhängig, ist diese
+App als Ganzes praktisch unfrei; sie kann <ins>beispielsweise</ins> nicht
+auf einer freien Android-Variante wie Replicant ausgeführt werden.
+</p>
+
+<p>Wenn man Freiheit schätzt, möchte man die von <span xml:lang="en"
+lang="en">Google Play</span> angebotene unfreie Anwendungssoftware überhaupt
+nicht. Um freie Android-Anwendungssoftware zu installieren, braucht man kein
+<span xml:lang="en" lang="en">Google Play</span>, weil man sie von <a
+href="//f-droid.org">F-Droid.org</a> bekommen kann.
+</p>
+
+<p>Android-Produkte sind auch mit unfreien Bibliotheken vorinstalliert. Diese
+sind offiziell nicht Teil von Android, sondern sind Bestandteil jeder echten
+Android-Installation, da verschiedene Android-Funktionen von ihnen abhängig
+sind.</p>
+
+<p>Sogar die Programme, die offiziell Teil von Android sind, entsprechen
+möglicherweise nicht dem von Google freigegebenen Quellcode. Hersteller
+können diesen Quellcode ändern, und häufig geben sie nicht den Quellcode
+ihrer Versionen frei. Die GNU GPL verlangt, sofern befolgt, dass sie den
+Quellcode ihrer Versionen von Linux verbreiten. Der Rest des Quellcodes,
+unter laxer Apache-Lizenz, verlangt nicht, dass sie die Version des
+tatsächlich genutzten Quellcodes freigaben.</p>
+
+<p>Ein Benutzer entdeckte, dass viele der Programme im Android-System, die
+bereits auf seinem Smartphone vorinstalliert waren, modifiziert wurden, um
+<a href="//www.beneaththewaves.net/Projects/Motorola_Is_Listening.html"
+title="Ben Lincoln, Motorola Is Listening, unter: beneaththewaves.net
+2013.">personenbezogene Daten an Motorola zu übermitteln</a>. Einige
+Hersteller fügen sogar ein <a
+href="//androidsecuritytest.com/features/logs-and-services/loggers/carrieriq/"
+title="Android Security Test: CarrierIQ, unter: androidsecuritytest.com
+2013.">im Hintergrund aktives Überwachungspaket wie <span
+xml:lang="en">Carrier IQ</span></a><a href="#tn3" id="tn3-ref"
+class="transnote">[1]</a> hinzu.</p>
+
+<p><a href="//replicant.us"><em>Replicant</em></a> ist die freie Variante von
+Android. Die Replicant-Entwickler ersetzten für bestimmte Gerätemodelle
+viele unfreie Bibliotheken. Unfreie Apps sind ausgeschlossen, aber diese
+wollten Sie sicherlich sowieso nicht nutzen. Im Gegensatz dazu ist
+<em>CyanogenMod</em> (eine weitere modifizierte Variante von Android)
+unfrei, da es einige unfreie Programme enthält.</p>
+
+<p>Einige Gerätemodelle sind „Tyrannen“: sie sind so konzipiert, damit Nutzer
+keine eigene modifizierte Software installieren und ausführen
+können&#160;&#8209;&#160;nur die von einigen Unternehmen genehmigten
+Versionen. In einem solchen Fall sind die ausführbaren Dateien unfrei, auch
+wenn sie aus Quellcodes entwickelt wurden, die frei und zugänglich
+sind. Jedoch können einige Android-Geräte <em>gerootet</em> werden, damit
+Nutzer unterschiedliche Software installieren können.</p>
+
+<p>Wichtige Firmware oder Treiber sind ebenfalls generell proprietär. Dies
+umfasst das Telefonfunknetz, WLAN, Bluetooth, GPS, 3D-Grafiken, die Kamera,
+den Lautsprecher und in machen Fällen auch das Mikrofon. Bei einigen
+Modellen sind wenige dieser Treiber frei und es gibt einige, bei denen es
+auch ohne geht&#160;&#8209;&#160;aber man kann nicht ohne Mikrofon oder
+Telefonfunknetz auskommen.</p>
+
+<p>Die Telefonnetzfirmware ist vorinstalliert. Wenn sie dort nur präsent und
+mit dem Telefonnetz kommunizieren würde wenn man es wünscht, könnte sie als
+Äquivalent zu einem Schaltkreis betrachtet werden. Wenn wir darauf bestehen,
+dass Software in einem EDV-Gerät frei sein muss, können wir über
+vorinstallierte Firmware, die nie aktualisiert wird, hinwegsehen, weil es
+für den Nutzer keinen Unterschied macht, ob es ein Programm oder ein
+Schaltkreis ist.</p>
+
+<p>Leider wäre es in diesem Fall ein bösartiger Schaltkreis. Schädliche
+Funktionen sind inakzeptabel, egal wie sie umgesetzt werden.</p>
+
+<p>Bei den meisten Android-Geräten hat diese Firmware so viel Kontrolle, dass
+sie das Produkt in ein Abhörgerät verwandeln könnte. Auf einigen steuert sie
+das Mikrofon. Bei einigen kann sie durch den gemeinsam genutzten Speicher
+die vollständige Kontrolle des Hauptrechners übernehmen und so beliebig
+installierte Freie Software überschreiben oder ersetzen. Mit einigen,
+möglicherweise allen, Modellen ist eine Fernsteuerung dieser Firmware
+möglich, um den Rest der Software im Gerät zu überschreiben. Der
+Freie-Software-Standpunkt ist, dass wir die Kontrolle über unsere Software
+und unsere Datenverarbeitung haben. Ein System mit einer Hintertür
+qualifiziert sich nicht. Während jedes Rechnersystem <em>Programmfehler</em>
+‚Bugs‘ HABEN könnte, können diese Geräte tatsächlich <em>Wanzen</em> ‚Bugs‘
+SEIN (Craig Murray bezieht sich in seinem Buch <cite><a
+href="//www.guardian.co.uk/books/2006/aug/12/politics" title="Review: Murder
+in Samarkand by Craig Murray, unter: The Guardian 2008." xml:lang="en"
+lang="en">Murder in Samarkand</a></cite> auf seine Beteiligung an einer
+geheimdienstlichen Maßnahme, in der per Fernzugriff ein Nicht-Android
+Mobiltelefon eines ahnungslosen Ziels in ein Abhörgerät verwandelt wurde).</p>
+
+<p>In jedem Fall ist die Telefonnetzfirmware in einem Android-Telefon nicht
+äquivalent zu einem Schaltkreis, da die Hardware die Installation neuer
+Versionen erlaubt und auch praktiziert wird. Da es sich um proprietäre
+Firmware handelt, kann praktisch nur der Hersteller neue Versionen
+installieren&#160;&#8209;&#160;Nutzer nicht.</p>
+
+<p>Trägt man diese Punkte zusammen, könnte man unfreie Telefonnetzfirmware
+tolerieren, sofern nicht neue Firmware-Versionen heruntergeladen werden,
+nicht die Steuerung des Hauptrechners übernommen und nur kommunizieren
+werden kann, wann und wie das freie Betriebssystem die Kommunikation
+zulässt. Mit anderen Worten muss es ein äquivalenter Schaltkreis sein, der
+nicht böswillig sein darf. Technisch gibt es kein Hindernis, ein
+Android-Telefon mit diesen Merkmalen herzustellen, aber uns ist keins
+bekannt.</p>
+
+<p>Android ist kein Self-Hosting-System<a href="#tn1" id="tn1-ref"
+class="transnote">[*]</a>. Die Entwicklung für Android muss auf irgendeinem
+anderen System erfolgen. die Hilfsprogramme in Googles „<span
+xml:lang="en">Software Development Kit</span>“ (SDK) scheinen frei zu sein,
+aber dies zu überprüfen ist harte Arbeit. Die Definitionsdateien für
+bestimmte Google-APIs sind unfrei. Die Installation des SDKs erfordert die
+Unterzeichnung einer proprietären Softwarelizenz, die Nutzer ablehnen
+sollten zu unterzeichnen. Das <a
+href="//redmine.replicant.us/projects/replicant/wiki/ReplicantSDK"
+title="ReplicantSDK, unter: replicant.us.">Replicant-SDK</a> ist ein freier
+Ersatz.</p>
+
+<p>Aktuelle Presseberichte über Android konzentrieren sich auf die
+Patentkriege. In den 20 Jahren der Bekämpfung und Abschaffung von
+Softwarepatenten warnten wir vor solchen Kriegen. Softwarepatente könnten
+die Beseitigung von Android-Funktionen erzwingen oder sogar unverfügbar
+machen. Weitere Informationen, warum Softwarepatente abgeschafft werden
+müssen, siehe unter <a href="//endsoftpatents.org">endsoftpatents.org</a>.</p>
+
+<p>Allerdings sind die Patentattacken und Googles Stellungnahmen für das Thema
+diese Artikels nicht direkt relevant: wie sich Android-Produkte teilweise
+einem ethischen Vertriebssystems nähern und verfehlen. Dieses Problem
+verdient ebenfalls die Aufmerksamkeit der Presse.</p>
+
+<p>Android ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines ethischen,
+benutzerkontrollierten Freie-Software-Mobiltelefons, aber es ist noch ein
+langer Weg zu gehen, und Google schlägt die falsche Richtung ein. Hacker<a
+href="#tn2" id="tn2-ref" class="transnote">[**]</a> arbeiten zwar an <a
+href="//replicant.us" xml:lang="en" lang="en">Replicant</a>, aber ein neues
+Gerätemodell zu unterstützen ist eine große Aufgabe, und das Problem mit der
+Firmware bleibt nach wie vor bestehen. Obwohl heutige Android-Telefone
+erheblich weniger schlecht als Apple- oder Windows-Telefone sind, kann nicht
+gesagt werden, dass sie die Freiheit der Nutzer respektieren.</p>
+
+<hr class="thin" />
+
+<ol>
+<li id="linuxnote"><span id="fnote"><a href="#linuxnote-ref">[1]</a> Ein extremes Beispiel für
+dieses Durcheinander zeigt sich in der Internetpräsenz
+<em>LinuxOnAndroid.org</em>, welche Hilfe anbietet, <q
+cite="//linuxonandroid.com/">Linux [sic] auf Ihrem Android-Gerät zu
+installieren</q>. Das ist völlig falsch: Was sie installieren ist eine
+Variante des GNU-Systems, <em>ausgenommen</em> Linux, was schon als Teil von
+Android vorhanden ist. Da diese Präsenz ausschließlich <a
+href="/distros/">unfreie GNU/Linux-Verteilungen</a> unterstützt, können wir
+deren Nutzung nicht empfehlen.</span>
+</li>
+</ol>
+
+<!-- If needed, change the copyright block at the bottom. In general,
+ all pages on the GNU web server should have the section about
+ verbatim copying. Please do NOT remove this without talking
+ with the webmasters first.
+ Please make sure the copyright date is consistent with the document
+ and that it is like this: "2001, 2002", not this: "2001-2002". -->
+<div class="translators-notes">
+
+<!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't have notes.-->
+<p><strong>Anmerkungen des Übersetzungsteams</strong>:</p>
+<ol id="transnote">
+<li id="tn1"><a href="#tn1-ref">[*]</a>&#160;&#160;Kein <em>komplettes
+System, das im Wesentlichen alle zum (selbst) Kompilieren notwendigen
+Komponenten umfasst</em>.</li>
+<li id="tn2"><a href="#tn2-ref">[**]</a>&#160;Siehe auch weitere
+Informationen zum Begriff <a
+href="/philosophy/words-to-avoid#Hacker"><em>„Hacker“</em></a>.</li>
+</ol>
+<p><strong>Weiterführende Referenzen</strong>:</p>
+<ol style="list-style-type:none">
+<li id="tn3"><a href="#tn3-ref">[1]</a> Volker Briegleb, <cite><a
+href="//heise.de/-1388109">Carrier IQ: Der Spion, der mit dem Smartphone
+kam?</a></cite>, unter: heise.de 2011. (abgerufen 2013-07-22)</li>
+</ol></div>
+</div>
+
+<!-- for id="content", starts in the include above -->
+<!--#include virtual="/server/footer.de.html" -->
+<div id="footer">
+<div class="unprintable">
+
+<p>Bitte senden Sie allgemeine Fragen zur FSF &amp; GNU an <a
+href="mailto:gnu@gnu.org">&lt;gnu@gnu.org&gt;</a>. Sie können auch die <a
+href="/contact/"><span xml:lang="en" lang="en">Free Software
+Foundation</span> kontaktieren</a>. Ungültige Verweise und andere
+Korrekturen oder Vorschläge können an <a
+href="mailto:webmasters@gnu.org">&lt;webmasters@gnu.org&gt;</a> gesendet
+werden.</p>
+
+<p>
+<!-- TRANSLATORS: Ignore the original text in this paragraph,
+ replace it with the translation of these two:
+
+ We work hard and do our best to provide accurate, good quality
+ translations. However, we are not exempt from imperfection.
+ Please send your comments and general suggestions in this regard
+ to <a href="mailto:web-translators@gnu.org">
+
+ &lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
+
+ <p>For information on coordinating and submitting translations of
+ our web pages, see <a
+ href="/server/standards/README.translations.html">Translations
+ README</a>. -->
+Bei der Übersetzung dieses Werkes wurde mit größter Sorgfalt
+vorgegangen. Trotzdem können Fehler nicht völlig ausgeschlossen
+werden. Sollten Sie Fehler bemerken oder Vorschläge, Kommentare oder Fragen
+zu diesem Dokument haben, wenden Sie sich bitte an unser Übersetzungsteam <a
+href="mailto:web-translators@gnu.org?cc=www-de-translators@gnu.org">&lt;web-translators@gnu.org&gt;</a>.</p>
+<p>Weitere Informationen über die Koordinierung und Einsendung von
+Übersetzungen unserer Internetpräsenz finden Sie in der <a
+href="/server/standards/README.translations">LIESMICH für Übersetzungen</a>.</p>
+</div>
+
+<p>Copyright &copy; 2011-2016, 2018 Richard Stallman.</p>
+
+<p>Dieses Werk ist lizenziert unter einer <a rel="license"
+href="//creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de">Creative Commons
+Namensnennung-Keine Bearbeitung 4.0 International</a>-Lizenz.</p>
+
+<!--#include virtual="/server/bottom-notes.de.html" -->
+<div class="translators-credits">
+
+<!--TRANSLATORS: Use space (SPC) as msgstr if you don't want credits.-->
+<strong>Übersetzung:</strong> Wesley Kоhпе <a
+href="//savannah.gnu.org/projects/www-de">&lt;www-de&gt;</a>, 2011, 2012
+(aktualisiert durch <!--Jоегg Kоhпе, 2012-2016-->&lt;www-de&gt;, 2012-2016).</div>
+
+<p class="unprintable"><!-- timestamp start -->
+Letzte Änderung:
+
+$Date: 2020/04/07 14:00:06 $
+
+<!-- timestamp end -->
+</p>
+</div>
+</div>
+<!-- for class="inner", starts in the banner include -->
+</body>
+</html>